ASML ist das Rückgrat der globalen Chipindustrie – ohne die Maschinen der Niederländer läuft im KI-Boom nichts. Doch statt einer Verschnaufpause gießt die Wall Street jetzt neues Öl ins Feuer. Die Bank of America hat den Ausrüster zum „Top Pick“ für 2026 gekürt und ruft fantastische Kursziele aus. Zündet jetzt die nächste Stufe der Rakete?

Ritterschlag von der Wall Street

Verantwortlich für die frische Kaufpanik ist eine umfassende Analyse der Bank of America. Analyst Didier Scemama hob das Kursziel massiv von 1.092 auf 1.331 US-Dollar (ca. 1.265 Euro) an. Damit nicht genug: ASML wurde zum favorisierten Wert für den Halbleitersektor im kommenden Jahr ernannt.

Die Botschaft ist eindeutig: Trotz des bereits starken Laufs sieht die Bank ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent. Die Börse reagierte prompt, und die Aktie pirscht sich wieder an ihr 52-Wochen-Hoch bei gut 975 Euro heran.

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Die drei Treiber der Rally

Warum sind die Analysten so optimistisch? Die bullische Prognose stützt sich auf drei fundamentale Säulen:

  • Technologie-Sprung: Ein Wendepunkt bei der sogenannten Lithografie-Intensität steht bevor, da Chiphersteller auf immer komplexere Knoten wechseln müssen.
  • Marktmacht: ASML soll seinen Marktanteil im Speicherchip-Sektor (DRAM) bis 2028 auf beachtliche 26 Prozent ausbauen.
  • Gewinnsprung: Ab 2027 erwarten Experten durch einen effizienteren Produktmix deutlich steigende Margen.

Zusätzlich scheinen die lange schwelenden Risiken rund um das China-Geschäft und die Kundenkonzentration an Schrecken zu verlieren, was den Weg für nachhaltiges Wachstum freimacht.

Monopolist im Goldrausch

Auch JPMorgan zieht nach und schraubte das Kursziel auf 1.275 US-Dollar nach oben. Der Konsens an der Wall Street verfestigt sich: ASML bleibt der ultimative „Schaufel-Verkäufer“ im KI-Goldrausch. Als Monopolist für EUV-Lithografiemaschinen ist der Konzern unverzichtbar für die Fertigung von High-End-Chips, wie sie etwa Nvidia für die nächste Generation plant.

Das Vertrauen in die eigene Stärke zeigt auch das Management: Allein Ende November kaufte der Konzern eigene Aktien im Wert von über 180 Millionen Euro zurück. Mit einem Plus von über 40 Prozent seit Jahresanfang hat das Papier Anleger bereits reichlich belohnt, doch die Bewertung mit einem KGV um 40 lässt wenig Raum für Fehler. Der Fokus richtet sich nun gespannt auf das Strategie-Update im Januar – kann ASML die hohen Erwartungen erfüllen?

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