Monatelang hing ein Damoklesschwert über ASML – die Unsicherheit über mögliche US-Handelszölle lähmte Investoren und ließ das Management vor ungewissem Wachstum warnen. Doch jetzt gibt es endlich Klarheit: Die EU hat einen Zolldeckel von 15% für Chip-Exporte in die USA verkündet. Kann der niederländische Halbleiterausrüster damit wieder durchstarten?

Erleichterung an den Märkten

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Nach der Zoll-Ankündigung schoss die ASML-Aktie in Amsterdam um mehr als 3,5% nach oben. Kein Wunder – die seit Monaten schwelende Handelsunsicherheit hatte das Papier massiv belastet und erheblichen Marktwert vernichtet.

Der 15%-Zolldeckel beseitigt zwar nicht alle Handelsreibereien, definiert aber erstmals klare finanzielle Grenzen. Für ASML bedeutet das: Die Planungssicherheit kehrt zurück, nachdem das Unternehmen zuvor nicht mehr garantieren konnte, 2026 weiter zu wachsen.

Solide Basis trotz Unsicherheit

Dabei steht ASML fundamental keineswegs schlecht da. Die im Juli veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal zeigten eine robuste Entwicklung: 7,7 Milliarden Euro Umsatz und 2,3 Milliarden Euro Nettogewinn sprechen eine deutliche Sprache.

Besonders ermutigend: Der Gewinn je Aktie von 5,90 Euro übertraf die Analystenerwartungen deutlich und untermauerte die starke Profitabilität. Auch die Dividendenpolitik bleibt auf Kurs – am 6. August floss bereits eine Zwischendividende von 1,60 Euro je Aktie.

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Institutionelle Investoren bleiben vorsichtig

Allerdings zeigen jüngst bekannt gewordene Daten aus dem ersten Quartal: Große Investoren hatten ihre Positionen reduziert, als die Handelsunsicherheit ihren Höhepunkt erreichte. CenterBook Partners LP verringerte seinen Anteil um 7,9%, Y.D. More Investments sogar um 18,1%.

Mit dem neuen Zolldeckel dürfte sich diese Zurückhaltung jedoch schnell ändern. ASML hat bewiesen, dass das Geschäft trotz geopolitischer Turbulenzen läuft – jetzt fehlt nur noch die politische Planbarkeit für nachhaltiges Wachstum.

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