Asml Aktie: Drohender Rückschritt?

Die Halbleiterbranche steht unter Schock – und der niederländische Ausrüster ASML gerät immer stärker ins Visier der geopolitischen Spannungen. Neue US-Zölle und unklare Wachstumsaussichten setzen den einstigen Marktdarling unter Druck. Doch was steckt wirklich hinter dem jüngsten Kurseinbruch?
Machtpoker um Chip-Hoheit eskaliert
Der aktuelle Abschwung ist direkt auf neue US-Handelsmaßnahmen zurückzuführen. Seit heute gelten 15% Zölle auf die meisten Waren aus der EU – inklusive Halbleiter. Zwar sind ASMLs Lithografie-Maschinen offenbar von den EU-Zöllen ausgenommen, doch die Branche leidet unter der allgemeinen Verunsicherung.
Besonders brisant: Innerhalb der nächsten zwei Wochen will die US-Regierung die Ergebnisse ihrer Untersuchung zu ausländischen Chip-Importen veröffentlichen. Dies könnte weitere Handelsbeschränkungen nach sich ziehen. Parallel treffen neue 15% Zölle auf südkoreanische Waren die bereits angeschlagene Branche zusätzlich.
Branchenführer geben düstere Signale
Die geopolitischen Spannungen treffen auf einen ohnehin nervösen Markt. ASML selbst trug zuletzt mit vorsichtigen Aussagen zur Verunsicherung bei. Das Management wollte die Wachstumsprognosen für 2026 nicht bestätigen und verwies auf makroökonomische und geopolitische Risiken.
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Diese Zurückhaltung eines Branchenprimus wirkte wie ein Alarmsignal. Verstärkt wurde der negative Trend durch ähnlich gedämpfte Aussichten von Texas Instruments, die auf branchenweite Herausforderungen hindeuten.
Globaler Tech-Krieg beschleunigt Trendwende
Die Handelskonflikte befeuern einen grundlegenden Wandel: die Regionalisierung der Halbleiterindustrie. Länder wie Indien investieren massiv in lokale Produktionskapazitäten. Die neue "School of Semiconductor"-Initiative soll eine konkurrenzfähige einheimische Fachkräftebasis schaffen – Teil eines staatlich geförderten Plans, Indien als Chip-Standort zu etablieren.
Für ASML bedeutet dies eine Zangenbewegung aus geopolitischen Risiken und strukturellen Branchenveränderungen. Die Aktie, die seit ihrem Allzeithoch im August 2024 bereits über 27% verloren hat, kämpft weiter mit dem Abwärtstrend. Bleibt die Frage: Wann finden die Chip-Aktien wieder festen Boden?
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