ASML Aktie: Branchensturm trifft den Chip-Riesen

Der weltweit führende Anbieter von Lithografie-Maschinen für die Halbleiterindustrie steckt mitten im perfekten Sturm. Negative Signale eines wichtigen US-Konkurrenten bestätigen nun, was ASMLs Management bereits seit Wochen warnt: Die Chipbranche kämpft mit einer gefährlichen Mischung aus Nachfrageschwäche und politischen Risiken.
Applied Materials schockt die Branche
Der Auslöser für die jüngsten Turbulenzen kommt von der anderen Seite des Atlantiks: Applied Materials, einer der größten Wettbewerber von ASML, korrigierte seine Prognosen deutlich nach unten. Als Gründe nannte der US-Konzern die schwächelnde Nachfrage in China und zögerliche Bestellungen von Kunden, die sich angesichts drohender Handelszölle zurückhalten.
Genau diese Risiken hatte ASML-Chef Peter Wennink bereits im letzten Quartalsbericht hervorgehoben. Die Entwicklung bei Applied Materials zeigt nun, dass diese Bedenken nicht theoretisch sind – sie beginnen, die gesamte Branche zu belasten.
Chinas Bremswirkung wird konkret
Besonders alarmierend: Die Probleme in China, dem wichtigsten Wachstumsmarkt der Halbleiterindustrie. Laut Brancheninsidern durchlaufen chinesische Chiphersteller derzeit eine Phase der Kapazitätskonsolidierung, was zu spürbaren Auftragsrückgängen bei den Equipment-Lieferanten führt.
Für ASML ist das ein doppeltes Problem. Einerseits ist China mittlerweile einer der wichtigsten Absatzmärkte. Andererseits könnte die aktuelle Schwächephase die Pläne vieler Hersteller für neue Fabriken verzögern – und damit auch die Nachfrage nach ASMLs High-Tech-Maschinen bremsen.
Tarif-Dämmerung belastet die Aussichten
Hinzu kommt die unklare Lage rund um mögliche neue Handelszölle. Chipkonzerne zögern mit großen Investitionsentscheidungen, solange die politischen Rahmenbedingungen unsicher sind. ASML hatte bereits gewarnt, dass dieses Zögern das angestrebte Umsatzwachstum für 2026 gefährden könnte.
Die Aktie, die seit ihrem Allzeithoch im August 2024 bereits über 23% verloren hat, spiegelt diese Sorgen deutlich wider. Die Frage ist nun: Handelt es sich um eine vorübergehende Delle – oder steht der Branchenprimus vor einer längeren Durststrecke?
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