ASML Aktie: Analysten zuversichtlich
ASML bleibt bei großen Adressen gefragt. Mehrere institutionelle Investoren haben ihre Positionen im dritten Quartal deutlich aufgestockt, während führende Wall-Street-Häuser ihre Kursziele anheben. Die Kombination aus starkem Marktstatus, solider Bilanz und Technologievorsprung stützt die positive Einschätzung.
Analysten erhöhen Kursziele
An der Wall Street überwiegt klar der Optimismus. Bank of America hat das Kursziel für ASML von 1.092 auf 1.331 US-Dollar angehoben und die Einstufung „Buy“ bestätigt. JPMorgan Chase erhöhte sein Ziel auf 1.275 US-Dollar, HSBC Global Research stufte die Aktie auf „Strong Buy“ hoch.
Wichtige Kennzahlen aus der Analystenlandschaft:
- Konsensrating: Moderate Buy
- Durchschnittliches Kursziel: 1.171,83 US-Dollar
- Buy-Ratings: 17
- Strong-Buy-Ratings: 3
- Hold-Ratings: 8
Goldman Sachs bekräftigte seine Kaufempfehlung, Erste Group Bank hob das Votum von „Hold“ auf „Buy“ an. Insgesamt spiegeln die Einschätzungen Vertrauen in die strategische Positionierung des Halbleiterausrüsters wider.
Institutionelle bauen Positionen aus
Auf Investorenseite zeigt sich ein ähnliches Bild. Annex Advisory Services LLC erhöhte ihren Bestand im dritten Quartal um 5,5 % und erwarb zusätzliche 3.231 Aktien. Damit hält die Gesellschaft nun 62.054 Papiere im Wert von rund 60 Mio. US-Dollar. Die Position entspricht 1,3 % des Portfolios und rangiert dort auf Platz 25.
Carnegie Investment Counsel ging noch weiter und steigerte seine Beteiligung im gleichen Zeitraum um 60,1 %. Der Fonds kaufte 1.836 zusätzliche Aktien und kommt nun auf 4.892 Stück im Volumen von rund 4,74 Mio. US-Dollar.
Insgesamt liegen etwa 26,07 % der ausstehenden Aktien in den Händen von Hedgefonds und anderen institutionellen Investoren. Das unterstreicht die Bedeutung dieser Anlegergruppe für die Kursentwicklung.
Fundamentaldaten stützen Bewertung
Im dritten Quartal hat ASML die Gewinnerwartungen leicht übertroffen. Der Gewinn je Aktie lag bei 6,41 US-Dollar und damit 0,14 US-Dollar über dem Konsens von 6,27 US-Dollar. Der Umsatz erreichte 8,80 Mrd. US-Dollar, ein Zuwachs von 0,7 % im Jahresvergleich.
Ausgewählte Kennzahlen:
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- Eigenkapitalrendite (ROE): 47,74 %
- Nettomarge: 27,08 %
- Marktkapitalisierung: 421,89 Mrd. US-Dollar
- KGV: 43,66
- Verschuldungsgrad (Debt/Equity): 0,14
Die Bilanz gilt als solide. Die kurzfristige Liquidität wird durch eine Current Ratio von 1,31 und eine Quick Ratio von 0,70 unterstrichen. Analysten rechnen für das Gesamtjahr mit einem Gewinn je Aktie von 25,17 US-Dollar.
Dividende leicht erhöht
ASML hat die Quartalsdividende zuletzt geringfügig angehoben – von 1,86 auf 1,857 US-Dollar je Aktie. Auf Jahresbasis entspricht dies 7,43 US-Dollar und einer Rendite von rund 0,7 %.
Die Ausschüttungsquote liegt bei 25,80 %. Damit bleibt ein beträchtlicher Teil der Gewinne im Unternehmen, was finanzielle Flexibilität für Investitionen und mögliche weitere Erhöhungen schafft.
Chartbild und Handelsband
Die Aktie bewegt sich in einer klaren Handelsspanne. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 578,51 US-Dollar, das 52-Wochen-Hoch bei 1.141,72 US-Dollar. Der 50-Tage-Durchschnitt befindet sich bei 1.052,23 US-Dollar, die 200-Tage-Linie bei 899,05 US-Dollar.
Mit Kursen oberhalb beider gleitender Durchschnitte signalisiert das technische Bild derzeit eine gefestigte Aufwärtsstruktur.
EUV-Technologie als Langfristtreiber
ASML verfügt faktisch über ein Monopol bei Anlagen für die EUV-Lithografie. Diese Technologie ist für die Produktion modernster Chips unverzichtbar. Großkunden wie TSMC, Samsung und Intel sind auf die hochentwickelten Belichtungsmaschinen angewiesen, um ihre Prozessoren der neuesten Generation zu fertigen.
Der Technologievorsprung von ASML gegenüber potenziellen Wettbewerbern wird auf etwa ein Jahrzehnt geschätzt. Parallel dazu treibt der Ausbau der Infrastruktur für Künstliche Intelligenz die Nachfrage nach leistungsfähigen Halbleitern weiter an. Das stärkt mittelbar den Bestelleingang bei ASML und bildet eine wesentliche Grundlage für den positiven mittelfristigen und langfristigen Ausblick.
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