Der Immobilienkonzern verbucht nach massiven Verlusten wieder schwarze Zahlen, dämpft jedoch Erwartungen für 2025 aufgrund geplanter Immobilienverkäufe und Mietrückgänge.


Aroundtown konnte im Geschäftsjahr 2024 einen Gewinn von knapp 53 Millionen Euro verzeichnen und damit eine bemerkenswerte Wende nach dem Vorjahresverlust von fast zwei Milliarden Euro vollziehen. Die Aktie des Immobilienunternehmens notierte zuletzt bei 2,57 Euro und verzeichnete einen beachtlichen Anstieg von 30,87 Prozent im Jahresvergleich, liegt jedoch seit Jahresbeginn mit 9,38 Prozent im Minus.


Der deutliche Verlust im Vorjahr war hauptsächlich auf erhebliche Abwertungen des Immobilienportfolios zurückzuführen. Die aktuelle Erholung demonstriert die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens in einem weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld. Besonders bemerkenswert ist der Abstand von 48,11 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 1,73 Euro, das Mitte April 2024 erreicht wurde, was auf eine deutliche Erholung seit diesem Tiefpunkt hindeutet.


Gedämpfte Erwartungen für 2025

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Trotz der positiven Entwicklung im abgeschlossenen Geschäftsjahr rechnet Aroundtown für 2025 mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses. Diese Prognose basiert primär auf dem geplanten Verkauf von Immobilien und den damit verbundenen Einbußen bei den Mieteinnahmen. Konkret erwartet das Unternehmen für 2025 einen operativen Gewinn (FFO I) zwischen 280 und 310 Millionen Euro.


Die kurzfristigen Kursentwicklungen zeigen ein gemischtes Bild: Während die Aktie in der vergangenen Woche um 4,30 Prozent zulegen konnte, verzeichnete sie im 30-Tage-Vergleich einen Rückgang von 4,92 Prozent. Der Kurs bewegt sich aktuell nahe seinem 200-Tage-Durchschnitt von 2,55 Euro, was auf eine gewisse Stabilisierung hindeutet.


Dividendenpolitik unter Beobachtung


Eine Entscheidung über die potenzielle Wiederaufnahme der Dividendenzahlung für das Jahr 2024 steht noch aus. Das Unternehmen betont, dass zunächst weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Kreditratings erforderlich sind, bevor eine Dividendenempfehlung ausgesprochen werden kann. Die finale Entscheidung soll vor der Hauptversammlung im Juni 2025 bekanntgegeben werden.


Analysten bewerten die Aktie derzeit unterschiedlich: JPMorgan stuft sie mit einem Kursziel von 3,30 Euro als "Neutral" ein, während Warburg Research mit demselben Kursziel zum Kauf rät. Die Baader Bank belässt ihre Einstufung auf "Add" mit einem etwas konservativeren Kursziel von 2,60 Euro. Das aktuelle 52-Wochen-Hoch liegt bei 3,20 Euro und wurde Anfang Dezember 2024 erreicht, was einem Abstand von knapp 20 Prozent zum aktuellen Kurs entspricht.


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