Die jüngsten Quartalszahlen von Arbor Realty Trust zeigen ein gemischtes Bild. Das Immobilienfinanzierungs-Unternehmen übertraf zwar die Analystenschätzungen beim Gewinn je Aktie, doch die operative Entwicklung gibt Anlass zur Sorge.

Gewinn sinkt drastisch

Der Nettogewinn brach im zweiten Quartal 2025 auf 24,0 Millionen Dollar ein - das entspricht gerade einmal 0,12 Dollar je Aktie. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen noch 47,4 Millionen Dollar oder 0,25 Dollar je Aktie. Ein Rückgang von über 50 Prozent.

Auch die verteilbaren Erträge sanken deutlich von 91,6 Millionen auf 52,1 Millionen Dollar. Dennoch hält die Gesellschaft an ihrer Dividende von 0,30 Dollar je Aktie fest - ein mutiger Schritt angesichts der schwächelnden Profitabilität.

Bilanz wird gestärkt

Immerhin gelingen dem Management wichtige Schritte zur Verbesserung der Finanzstruktur. Im Juli 2025 emittierte Arbor Realty neue Anleihen im Volumen von 500 Millionen Dollar mit einem Kupon von 7,875 Prozent. Mit dem Erlös wurden teurere Wandelanleihen über 287,5 Millionen zurückgezahlt und rund 200 Millionen Dollar zusätzliche Liquidität geschaffen.

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Zudem schloss das Unternehmen seine erste Verbriefung für Build-to-Rent-Immobilien ab - ein Volumen von 801,9 Millionen Dollar zu verbesserten Konditionen.

Kreditausfälle belasten

Weniger erfreulich entwickelt sich das Kreditportfolio. Arbor musste sechs Darlehen im Wert von 188,2 Millionen Dollar zwangsversteigern und verkaufte vier übernommene Immobilien für 114,5 Millionen Dollar. Diese Transaktionen führten zu realisierten Verlusten von 10,5 Millionen Dollar.

Das strukturierte Darlehensportfolio schrumpfte auf 11,61 Milliarden Dollar, da Rückzahlungen von 519,7 Millionen Dollar die Neuvergaben von 716,5 Millionen übertrafen.

Die Aktie reagierte verhalten auf die Zahlen und notiert weiterhin unter Druck. Mit einem Minus von über 16 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten spiegelt der Kurs die operativen Herausforderungen wider.

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