Arafura Aktie: Neuer Großaktionär
Bei Arafura Rare Earths herrscht Bewegung im Aktionariat. Während der Kurs nach einer umfangreichen Kapitalerhöhung noch Boden sucht, nutzt ein japanischer Finanzgigant die niedrige Bewertung für einen signifikanten Einstieg. Gleichzeitig senden Insider ein bemerkenswertes Vertrauenssignal, indem sie Aktien über dem aktuellen Marktwert erwerben.
Mitsubishi UFJ meldet sich an
Eine aktuelle Pflichtmitteilung offenbart, dass die Mitsubishi UFJ Financial Group nun 5,03 Prozent der Stimmrechte an dem australischen Seltenerd-Entwickler hält. Dies entspricht rund 234 Millionen Aktien, die indirekt über die Beteiligung an der Investmentbank Morgan Stanley gehalten werden.
Der Einstieg des japanischen Schwergewichts erfolgt zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt. Er unterstreicht das wachsende Bestreben internationaler Akteure, Lieferketten für kritische Mineralien außerhalb Chinas zu sichern. Das Nolans-Projekt von Arafura gilt hierbei als eines der westlichen Schlüsselprojekte für Neodym-Praseodym (NdPr).
Kurssturz trotz Milliarden-Finanzierung
Die aktuelle Lage präsentiert sich paradox: Obwohl das Unternehmen ein massives Finanzierungspaket von über 1,35 Milliarden Australischen Dollar (AUD) gesichert hat, fiel der Aktienkurs vom Oktober-Hoch bei 0,62 AUD auf das aktuelle Niveau um 0,25 AUD.
Das staatlich gestützte Finanzierungsgerüst ist dabei durchaus robust:
* USA: Bis zu 300 Mio. USD potenzielle Finanzierung durch US EXIM
* Kanada: 300 Mio. USD vorrangige Verbindlichkeiten durch Export Development Canada
* Deutschland: 115 Mio. USD Kreditgarantien durch Euler Hermes (bedingt)
* Australien: 400 Mio. AUD durch NAIF und den National Reconstruction Fund
Verwässerung drückt Stimmung
Verantwortlich für den jüngsten Kursdruck war primär die Kapitalmaßnahme im Oktober 2025. Die Platzierung von 475 Millionen AUD zu je 0,28 AUD führte zur Ausgabe von rund 1,7 Milliarden neuen Aktien. Dies verwässerte die Altaktionäre um etwa 35 bis 40 Prozent und löste einen Abverkauf aus.
Bemerkenswert ist jedoch das Verhalten der Unternehmensführung in diesem Umfeld. Während Privatanleger beim Aktienkaufplan kaum zugriffen, übten die Direktoren am 15. Dezember ihre vollen Bezugsrechte zum Preis von 0,28 AUD aus. Sie zahlten damit einen Aufschlag von rund 30 Prozent auf den derzeitigen Börsenkurs, was als Indikator für langfristige Zuversicht gewertet werden kann.
Fokus auf Entscheidung im ersten Quartal
Der Blick der Anleger richtet sich nun auf das erste Quartal 2026. In diesem Zeitraum soll die finale Investitionsentscheidung (FID) für das Nolans-Projekt fallen. Voraussetzung dafür ist die Umwandlung der Absichtserklärung der US EXIM Bank in eine verbindliche Zusage. Mit der bereinigten Bilanz durch die Kapitalerhöhung ist das finanzielle Fundament gelegt, doch erst der formale Startschuss für die Konstruktionsphase dürfte die aktuelle Seitwärtsbewegung beenden.
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