Die Arafura Aktie kämpft aktuell mit den Folgen einer umfangreichen Kapitalerhöhung und notiert deutlich unter dem Ausgabepreis der neuen Anteile. Während der Kurs durch die Verwässerung unter Druck steht, nutzen Insider die niedrigen Notierungen für Zukäufe. Anleger stehen vor der Frage: Bietet der aktuelle Abschlag eine Einstiegschance oder warnt der Markt vor weiteren Risiken?

Insider nutzen die Schwäche

Ein beachtenswertes Signal sendet derzeit die Führungsetage des Unternehmens. Director Mark Southey hat seine Beteiligung an Arafura Rare Earths ausgebaut, wie eine gestern veröffentlichte Meldung bestätigte. Der Kauf erfolgte im Rahmen des jüngsten Aktienkaufplans (Share Purchase Plan, SPP).

Marktbeobachter werten diesen Schritt als Vertrauensbeweis in die langfristige Strategie des Unternehmens. Dass Insider eigenes Geld investieren, während der Kurs schwächelt, deutet oft darauf hin, dass die Führungsebene das Unternehmen im Verhältnis zu seinem zukünftigen Potenzial als unterbewertet betrachtet.

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Die Last der neuen Aktien

Trotz dieses positiven Signals dominiert vorerst die massive Ausweitung der Aktienanzahl das Handelsgeschehen. Der aktuelle Kurs von rund 0,22 AUD liegt auffällig weit unter dem Angebotspreis der jüngsten Kapitalmaßnahme. Arafura sammelte erfolgreich rund 475 Millionen AUD ein, gab die neuen Anteile jedoch zu 0,28 AUD aus.

Damit handelt die Arafura Aktie derzeit mit einem Abschlag von rund 21 Prozent zum Platzierungspreis. Der Markt muss die Flut an neuen Papieren – allein in der zweiten Tranche wurden am 12. Dezember über 1,2 Milliarden neue Aktien ausgegeben – erst verdauen. Solange dieses Überangebot nicht vollständig absorbiert ist, dürfte die Marke von 0,28 AUD einen hartnäckigen Widerstand darstellen.

Blick auf das Nolans-Projekt

Die hohe Volatilität bleibt ein ständiger Begleiter für Investoren. Mit aktuell 0,22 AUD notiert das Papier zwar deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 0,105 AUD, ist aber weit vom Jahreshoch bei 0,620 AUD entfernt. Dieser Abstand von 64 Prozent verdeutlicht die starke Korrektur, die der Sektor für Seltene Erden durchlaufen hat.

Das frisch eingesammelte Kapital fließt primär in das „Nolans“-Projekt im Northern Territory. Mit dem Abschluss der Finanzierungsrunde ist das Risiko der Kapitalbeschaffung zwar gesunken, und der Fokus verschiebt sich nun auf die finale Investitionsentscheidung (FID) sowie die operative Umsetzung. Kurzfristig wird die Kursentwicklung jedoch davon abhängen, wie schnell der Markt die Lücke zum Platzierungspreis von 0,28 AUD schließen kann.

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