Mit den heute veröffentlichten Stimmrechtsmitteilungen zieht Arafura einen administrativen Schlussstrich unter die jüngste Kapitalmaßnahme. Nach dem Abschluss der umfangreichen Finanzierungsrunde über rund 525 Millionen AUD herrscht nun Klarheit über die neue Aktionärsstruktur. Doch während die Kasse für das Nolans-Projekt gefüllt ist, notiert der Kurs deutlich unter dem Ausgabepreis der neuen Aktien – gelingt dem Titel nun die Stabilisierung?

Diskrepanz zum Ausgabepreis

Die nackten Zahlen verdeutlichen den aktuellen Druck auf den Aktienkurs: Die Kapitalerhöhung erfolgte zu einem Preis von 0,28 AUD je Aktie. Aktuell pendelt der Titel jedoch volatil um die Marke von 0,225 AUD. Diese Lücke zwischen Marktwert und dem Preis, den institutionelle und private Anleger in der Finanzierungsrunde zahlten, belastet kurzfristig das Sentiment. Der Markt muss das deutlich erhöhte Aktienangebot und die damit einhergehende Verwässerung derzeit verarbeiten.

Insgesamt flossen dem Unternehmen brutto rund 525 Millionen AUD zu. Der Großteil von 475 Millionen AUD stammt aus einer Platzierung bei institutionellen Investoren, deren zweite Tranche am 12. Dezember abgeschlossen wurde. Weitere Mittel kamen durch den am 15. Dezember beendeten Aktienkaufplan (SPP) hinzu.

Hancock sorgt für Rückhalt

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Ein wichtiges Signal der Stärke sendet dabei Hancock Prospecting. Der strategische Investor beteiligte sich mit rund 125 Millionen AUD an der Platzierung und baute seine Position bei dem Seltene-Erden-Entwickler signifikant aus. Marktbeobachter werten dieses Engagement als Validierung des langfristigen Potenzials des Nolans-Projekts, ungeachtet der momentanen Kursschwäche.

Unterstützung erhält der Titel heute zudem vom Gesamtmarkt. Eine Erholung bei Rohstoffwerten und Edelmetallen sowie die geopolitische Bedeutung westlicher Lieferketten sorgen für ein grundsätzlich konstruktives Umfeld im Sektor.

Blick auf 2026

Mit dem Abschluss dieser Finanzierungsphase hat das Unternehmen die Kapitalanforderungen für die kommenden Entwicklungsschritte weitgehend gedeckt. Der Fokus verschiebt sich nun operativ auf die endgültige Investitionsentscheidung (FID), die für Anfang 2026 anvisiert ist. Für Anleger bleibt in den kommenden Wochen entscheidend, ob der Aktienkurs nach der massiven Liquiditätsausweitung einen Boden findet und sich dem Niveau der Kapitalerhöhung wieder annähern kann.

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