Die entscheidende Hürde ist genommen: Am 5. Dezember stimmten die Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung allen Beschlüssen zu – einschließlich der "Tranche Two"-Platzierung. Damit kann Arafura neue Aktien im Wert von rund 351,6 Millionen australischen Dollar ausgeben. Diese Kapitalspritze komplettiert die im Oktober angekündigte institutionelle Platzierung über 475 Millionen Dollar und beseitigt das größte Hindernis auf dem Weg zur finalen Investitionsentscheidung für das Nolans-Projekt.

Die wichtigsten Eckdaten:
* Gesamtvolumen Eigenkapital: 475 Mio. AUD (Institutionelle Platzierung)
* Tranche 2: ~351,6 Mio. AUD (Am 5. Dezember genehmigt)
* Großinvestor: Hancock Prospecting investiert insgesamt 125 Mio. AUD und hält künftig ~15,7%
* Settlement: 11. Dezember 2025

Zeitplan für die Kapitalerhöhung

Die Abwicklung der zweiten Tranche ist für Donnerstag, den 11. Dezember, angesetzt. Bereits einen Tag später sollen die neuen Aktien ausgegeben werden. Während die erste Tranche über 123,4 Millionen Dollar bereits abgewickelt wurde, wartete der Markt gespannt auf diese Aktionärszustimmung für den deutlich größeren zweiten Teil.

Der Kapitalzufluss stärkt die Bilanz des Unternehmens erheblich. Die massive Beteiligung von Hancock Prospecting sendet ein starkes Signal: Institutionelle Investoren trauen dem Nolans-Projekt langfristigen Erfolg zu.

Fremdfinanzierung nimmt Form an

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Parallel zur Eigenkapitalseite arbeitet Arafura an einem vorrangigen Fremdkapitalpaket über etwa 775 Millionen US-Dollar. Wichtig für das Verständnis der Finanzierungsstruktur: Die deutsche Exportkreditagentur Euler Hermes hat eine bedingte Zusage für eine ungebundene Kreditgarantie (UFK) über 115 Millionen US-Dollar erteilt.

Diese UFK-Garantie unterscheidet sich von einem gebundenen Darlehen. Sie erhöht die Kreditwürdigkeit des Projekts, indem sie Bankdarlehen absichert – ohne die Mittel direkt an deutsche Exporte zu koppeln. Zusätzlich liegen bedingte Zusagen von Export Development Canada (EDC) und der US Export-Import Bank vor. Die internationale Unterstützung unterstreicht die geopolitische Bedeutung des Projekts.

Investitionsentscheidung im ersten Quartal 2026

Mit der nun vollständig abgesicherten Eigenkapitalkomponente richtet sich der Fokus auf die Finalisierung der Fremdfinanzierung und die finale Investitionsentscheidung. Arafura strebt diese für das erste Quartal 2026 an.

Die erfolgreiche Kapitalerhöhung verringert die Finanzierungslücke drastisch. Das Management kann sich nun auf detaillierte Ingenieurleistungen und Beschaffung konzentrieren. Der Aktienkurs reflektiert aktuell den Verwässerungseffekt der Neuemission, gleichzeitig ist das Finanzierungsrisiko weitgehend beseitigt. Nach Abschluss der Tranche-2-Abwicklung diese Woche dürfte sich eine neue Handelsbasis etablieren.

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