Tim Cook könnte schon bald die Bühne verlassen – nach 14 Jahren an der Spitze des wertvollsten Technologiekonzerns der Welt. Während der 65-Jährige intern bereits intensiv an seiner Nachfolge arbeitet, feuern Analysten aus einem ganz anderen Grund: Das iPhone 17 läuft besser als erwartet, China boomt, und die Kursziele werden reihenweise nach oben geschraubt. Doch kann Apple den Sprung in die KI-Ära auch ohne Cook meistern – oder droht der Konzern ins Straucheln zu geraten?

Ternus übernimmt: Der stille Architekt im Hintergrund

Die Ablösung ist kein Zufall. Laut einem Bericht der Financial Times hat Apple die Nachfolgeplanung in den vergangenen Monaten massiv beschleunigt. Als heißester Kandidat gilt John Ternus, Senior Vice President für Hardware Engineering. Der 50-Jährige ist seit 2001 im Unternehmen und verantwortlich für nahezu alle großen Produktstarts der letzten Jahre – vom iPhone über das iPad bis zu den AirPods.

Ternus gilt als technischer Visionär, aber wenig medienerprobt. Anders als Cook, der Apple von 350 Milliarden auf 4 Billionen Dollar Börsenwert katapultierte, fehlt ihm die Erfahrung an der Konzernspitze. Eine offizielle Ankündigung wird frühestens nach dem nächsten Quartalsbericht Ende Januar 2026 erwartet – genug Zeit, um sich vor den großen Produktevents im Frühjahr einzuarbeiten.

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iPhone 17 übertrifft Erwartungen – Analysten schlagen an

Parallel zur Personalie sorgen die Geschäftszahlen für Euphorie an der Wall Street. Bank of America erhöhte das Kursziel von 270 auf 320 Dollar, Melius Research zog auf 345 Dollar nach, Wedbush auf 310 Dollar. Der Grund: Das iPhone 17 verkauft sich deutlich besser als gedacht. Allein in China eroberte Apple im Oktober 25 Prozent Marktanteil – ein Spitzenwert. Fast 80 Prozent aller verkauften iPhones waren aus der neuen 17er-Serie.

Die Analysten sehen Apple auf Kurs für ein zweistelliges Umsatzwachstum im Weihnachtsquartal. Die Services-Sparte wuchs unter Cook von unter 3 Milliarden auf 96 Milliarden Dollar jährlich und wird zunehmend zum Stabilitätsanker. Loop Capital, DZ Bank und Tigress Financial stuften die Aktie kürzlich auf "Kaufen" hoch.

KI-Verzögerung als Achillesferse

Doch nicht alles glänzt. Während Konkurrenten wie Microsoft, Meta und Alphabet Milliarden in künstliche Intelligenz pumpen, hinkt Apple hinterher. Der KI-gestützte Siri, ursprünglich für 2025 geplant, wurde auf 2026 oder später verschoben – technische Probleme. Zudem verlor Apple Schlüsselpersonal: Ruoming Pang, ehemaliger Leiter für KI-Modelle, wechselte zu Meta – angeblich für ein Gehaltspaket von 200 Millionen Dollar.

Die Frage bleibt: Kann ein neuer CEO die KI-Lücke schließen – oder wird Apple im Rennen um die nächste Tech-Revolution abgehängt? Mit einer Bewertung von 4 Billionen Dollar und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis über dem historischen Schnitt hat die Aktie wenig Spielraum für Enttäuschungen.

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