Während Tech-Riesen wie Microsoft und Meta unter massivem Kursdruck leiden, zeigt sich Apple überraschend widerstandsfähig. Was zunächst wie Schwäche aussah – Apples zurückhaltende KI-Investitionen – entpuppt sich plötzlich als strategischer Vorteil. Kann der iPhone-Konzern seinen Vorsprung ausbauen, während die Konkurrenz strauchelt?

Weniger KI-Euphorie schützt vor dem Absturz

Apple profitiert ausgerechnet von seiner vorsichtigen KI-Strategie. Während Microsoft Richtung Korrektur rutscht und Meta bereits mehr als 20 Prozent von seinen Höchstständen verloren hat, liegt Apple nur knapp 3 Prozent unter seinen jüngsten Peaks.

Der Grund: Das Unternehmen hat deutlich weniger Kapital in teure Rechenzentren und KI-Infrastruktur gesteckt als die Konkurrenz. Amazon gab im September-Quartal etwa zehnmal mehr für Investitionsausgaben aus als Apple. Was Wall Street lange kritisierte, wird nun zum Schutzschild – denn die Märkte zweifeln zunehmend an der Rentabilität der gigantischen KI-Wetten.

Analyst Gil Luria von D.A. Davidson bringt es auf den Punkt: "Apple-Aktien zeigen Widerstandskraft im Vergleich zu ihren Mega-Cap-Peers, da sie deutlich weniger dem KI-Zyklus ausgesetzt sind."

iPhone 17: Die Nachfrage ist "off the chart"

Apple-Chef Tim Cook prognostiziert für das Dezember-Quartal ein Rekordergebnis mit einem Umsatzwachstum von 10 bis 12 Prozent. Der Treiber: Das iPhone 17 erlebt eine außergewöhnlich starke Nachfrage.

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Die Fakten sprechen für sich:

• Store-Besuche steigen deutlich im Jahresvergleich
• Mehrere iPhone 17-Modelle sind knapp
• Zweistelliges iPhone-Umsatzwachstum erwartet
• Stärkster Upgrade-Zyklus seit Jahren

Besonders bemerkenswert: Die Nachfrage kommt primär von Nutzern mit deutlich älteren Geräten – nicht von KI-Features getrieben. Diese alternde iPhone-Basis schafft nachhaltiges Upgrade-Potenzial, unabhängig vom KI-Hype.

China-Comeback und Dienste-Boom

Im Oktober eroberte Apple 25 Prozent des chinesischen Smartphone-Markts zurück – die Verkäufe sprangen um 37 Prozent nach oben. Cook erwartet für das laufende Quartal eine Rückkehr zu Wachstum in der problematischen Region.

Parallel dazu beschleunigt das hochmargige Dienstegeschäft weiter: 28,75 Milliarden Dollar Umsatz im vierten Fiskalquartal bedeuten 15 Prozent Jahreswachstum – über den Erwartungen. Diese wiederkehrenden Einnahmen stabilisieren Apples Geschäftsmodell zusätzlich.

Führungswechsel am Horizont?

Spekulationen über einen möglichen Rücktritt von Tim Cook bereits im kommenden Jahr sorgen für zusätzliche Unsicherheit. Doch operativ läuft Apple auf Hochtouren: Mit rund 267 Dollar notiert die Aktie etwa 7 Prozent im Plus seit Jahresbeginn – und positioniert sich damit als defensiver Hafen in einem turbulenten Tech-Sektor.

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