Der Tech-Riese Apple steht vor der Veröffentlichung seiner neuesten Quartalszahlen – und die Stimmung an den Märkten ist alles andere als rosig. Während Anleger gespannt auf die Ergebnisse warten, häufen sich die Sorgen: Zölle, App Store-Probleme und ein vermeintlicher Rückstand bei der Künstlichen Intelligenz lasten schwer auf dem Kurs. Kann Apple diese Herausforderungen meistern oder steht dem iPhone-Konzern ein schwieriges Quartal bevor?

Zoll-Schock bedroht die Margen

Die größte Sorge der Investoren kreist um mögliche Zölle auf chinesische Importe. Eine Analyse der Bank of America rechnet mit einem 20-prozentigen Zoll auf Schlüsselprodukte aus China – ein Szenario, das direkt auf die Bruttomarge durchschlagen würde.

Die Zahlen sind alarmierend: Die Produktmarge könnte im vierten Quartal 2025 um 50 Basispunkte sinken. Insgesamt würde dies zu einem Rückgang von 110 Basispunkten im Quartalsvergleich führen und Apple's Bruttomarge auf 45 Prozent drücken. Für einen Konzern, der von hohen Margen lebt, wäre das ein empfindlicher Schlag.

Services-Sparte als Rettungsanker

Trotz der Herausforderungen zeigen sich einige Lichtblicke. Die Umsatzerwartungen für das dritte Quartal wurden leicht nach oben korrigiert – auf rund 89,3 Milliarden Dollar. Beim iPhone, dem Herzstück des Geschäfts, rechnen Analysten mit stabilen 45 Millionen verkauften Geräten und einem Umsatz von 40,2 Milliarden Dollar.

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Der wahre Star bleibt jedoch die Services-Sparte mit ihrer beneidenswerten Marge von über 70 Prozent – ein krasser Gegensatz zu den etwa 36 Prozent bei Produkten. Hier werden stabile 26,8 Milliarden Dollar Umsatz erwartet.

Institutionelle Investoren werden nervös

Die Unsicherheit spiegelt sich auch im Verhalten der Großinvestoren wider. Rockline Wealth Management reduzierte seine Apple-Position um 3,1 Prozent, Congress Park Capital sogar um 9,9 Prozent im ersten Quartal.

Apple selbst setzt dagegen: Im Mai genehmigte der Konzern ein gigantisches Aktienrückkaufprogramm über 100 Milliarden Dollar – ein klassisches Signal, dass das Management die eigenen Aktien für unterbewertet hält. Die jüngste Kurserholung von vier Prozent im vergangenen Monat konnte den Jahresverlust immerhin auf 12 Prozent begrenzen.

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