Die Zeit des Wartens ist vorbei: Apple steht vor einer der entscheidendsten Wochen des Jahres. Während die Quartalszahlen für diese Woche anstehen, türmen sich die Probleme für den Tech-Riesen. KI-Rückstand, Klagen wegen falscher Versprechen und drohende Zolleskalation – kann Apple die Anleger noch überzeugen?

Quartalszahlen unter Hochspannung

Die Erwartungen sind klar definiert: Rund 89 bis 89,6 Milliarden Dollar Umsatz und 1,43 Dollar Gewinn je Aktie sollen es für das dritte Quartal werden. Jede Abweichung von diesen Prognosen dürfte heftige Kursausschläge zur Folge haben. Besonders im Fokus stehen dabei die Performance von iPhone, iPad, Mac und der lukrativen Services-Sparte.

KI-Drama spitzt sich zu

Während Konkurrenten wie Microsoft und Meta beim Thema künstliche Intelligenz voranpreschen, hinkt Apple hinterher. Die enttäuschende Worldwide Developers Conference (WWDC) hat diese Schwäche noch verstärkt. Jetzt wird es richtig ungemütlich: Eine Sammelklage wirft Apple vor, Anleger über die Verfügbarkeit fortschrittlicher KI-Features getäuscht zu haben. Der Vorwurf wiegt schwer – und könnte teuer werden.

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Zoll-Ultimatum setzt zusätzlich unter Druck

Als wäre das nicht genug, rückt der 1. August näher – der Stichtag für verschärfte US-Zölle. Die drohenden Abgaben auf Produkte aus wichtigen Fertigungsregionen könnten Apples Kostenstruktur massiv belasten. Die laufenden Handelsgespräche mit mehreren großen US-Handelspartnern sorgen für zusätzliche Unsicherheit.

Institutionelle Anleger werden nervös

Die gemischten Signale vom Markt sprechen eine deutliche Sprache. Jüngste Meldungen zeigen, dass sich einige institutionelle Investoren von ihren Apple-Positionen trennen. Aus technischer Sicht kämpft die Aktie mit wichtigen Widerstandsmarken. Der Optionsmarkt deutet bereits auf heftige Kursbewegungen nach der Zahlenvorlage hin – die Händler stellen sich auf Volatilität ein.

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