Der Tech-Gigant aus Cupertino sendet derzeit widersprüchliche Signale, die Anleger ratlos zurücklassen. Während Charttechnik und Justizbehörden den Druck auf das Papier erhöhen, kommt aus der Lieferkette plötzlich eine völlig andere Nachricht. Ist der aktuelle Kursrücksetzer bei Apple nur die Ruhe vor dem nächsten Nachfrage-Sturm oder der Beginn einer tieferen Korrektur?

Chartbild trübt sich ein

Aktuell kämpft die Apple-Aktie mit einer kurzfristigen Korrekturphase. Nachdem der Ausbruch über wichtige Widerstandsmarken misslang, hat sich das Momentum spürbar abgekühlt. Technische Indikatoren warnen vor schwindender Kaufkraft, und auch die allgemeine Schwäche im Tech-Sektor zieht das Schwergewicht mit nach unten. Händler blicken nun nervös auf die Unterstützungszonen, deren Bruch eine weitere Konsolidierung einleiten könnte. Mit einem Schlusskurs von 230,80 Euro notiert das Papier zwar noch über dem 50-Tage-Durchschnitt, doch der Vorsprung schmilzt.

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Produktions-Geheimnis gelüftet

Doch abseits der trüben Charts zeichnet sich fundamental ein gänzlich anderes Bild. Berichte aus der Lieferkette bestätigen, dass Apple die Bestellungen für die A19- und A19-Pro-Chipserie massiv aufgestockt hat. Dank der unerwartet robusten Nachfrage nach der iPhone-17-Reihe im Oktober und November wurden Berichten zufolge 4 bis 5 Millionen zusätzliche Einheiten geordert. Dies ist ein starkes Indiz dafür, dass die Verkaufszahlen im laufenden Quartal die konservativen Schätzungen der Analysten deutlich übertreffen könnten.

Samsung rettet das Weihnachtsgeschäft

Um Lieferengpässe im kritischen Weihnachtsgeschäft zu vermeiden, greift der Konzern zudem hart durch. Der chinesische Zulieferer BOE wurde aufgrund von Qualitätsproblemen bei den Displays vorerst aus der Lieferkette für die Pro-Modelle ausgeschlossen. Profitieren dürfte davon Samsung Display: Die Südkoreaner springen in die Bresche und erhöhen ihr geplantes Liefervolumen auf 90 Millionen OLED-Panels, um die Verfügbarkeit der margenstarken Geräte zu sichern.

Juristischer Gegenwind

Trotz der operativen Stärke bleibt die Stimmung gedämpft, denn juristische Wolken hängen weiterhin über dem Konzern. Die Kartellklage des US-Justizministeriums (DOJ) geht in die nächste Runde, nachdem ein Richter den Antrag auf Abweisung in dieser Woche ablehnte. Zusätzlich sorgt der anhaltende Streit mit Elon Musks X bezüglich der OpenAI-Partnerschaft für Unsicherheit bei institutionellen Investoren.

Anleger stehen somit vor einem klassischen Dilemma: Während rechtliche Hürden und ein angeschlagenes Chartbild zur Vorsicht mahnen, signalisieren die vollen Auftragsbücher operatives Wachstum. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die fundamentalen Daten die technischen Bedenken ausräumen können.

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