Apple feiert an der Börse, getrieben von gigantischen Erwartungen an das iPhone 17 und neuen KI-Fantasien. Doch mitten in die Euphorie platzen schlechte Nachrichten aus Europa und Indien. Während Anleger auf den nächsten "Superzyklus" wetten, braut sich an der Regulierungsfront ein Gewitter zusammen – ist die Party vorbei, bevor sie richtig begonnen hat?

iPhone 17 als Kurstreiber

Der Hauptgrund für die extrem positive Stimmung ist die pure Gier nach Hardware. Ein aktueller Bericht der IDC prognostiziert für das Jahr 2025 den Versand von fast 250 Millionen iPhones. Das wäre nicht nur ein Plus von über 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, sondern das höchste Volumen in der 18-jährigen Geschichte des Produkts.

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Analysten sehen im kommenden iPhone 17 und der tiefen Integration von generativer KI den Zündstoff für einen massiven Upgrade-Zyklus, der sogar den 5G-Boom von 2020 in den Schatten stellen könnte. Unterstützt wird dieser Optimismus durch einen strategischen Führungswechsel: Mit Amar Subramanya übernimmt ein neuer Kopf die KI-Sparte, was Anleger als Zeichen dafür werten, dass die "Apple Intelligence"-Roadmap nun konsequent umgesetzt wird.

Justiz-Hammer und Regulierungs-Streit

Doch die makellose Fassade bröckelt gewaltig. Während der Kurs nach oben will, ziehen an zwei Fronten dunkle Wolken auf:

  • Rückschlag in der EU: Der Europäische Gerichtshof hat den Weg für eine massive Sammelklage in den Niederlanden freigemacht. Es geht um Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe wegen angeblichen Machtmissbrauchs im App Store. Damit wurde Apples Versuch, die Klage aus formalen Gründen abzuwehren, abgeschmettert.
  • Konflikt in Indien: In einem der wichtigsten Wachstumsmärkte für Apple eskaliert ein Streit mit der Regierung. Der Konzern weigert sich unter Berufung auf den Datenschutz, eine staatlich angeordnete Sicherheits-App vorzuinstallieren. Dieser Widerstand könnte die ehrgeizigen Expansionspläne auf dem Subkontinent empfindlich stören.

Bullen gegen Bären

Aktuell scheinen die Anleger die Risiken noch auszublenden und fokussieren sich voll auf die Umsatzfantasie durch neue Hardware. Der Markt bewertet das Potenzial der KI-Integration derzeit höher als die juristischen Drohgebärden.

Das Chartbild bestätigt diesen Optimismus vorerst: Die Aktie notiert mit 243,60 Euro nur minimal unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 246,10 Euro. Der Aufwärtstrend ist intakt, doch die Diskrepanz zwischen operativer Stärke und politischem Gegenwind wächst. Die kommenden Wochen bis zu den Quartalszahlen Ende Januar werden zeigen, ob die Bullen den regulatorischen Druck dauerhaft ignorieren können.

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