Apple steht vor einem historischen Triumph und könnte Samsung im kommenden Jahr endlich vom Thron der Smartphone-Hersteller stoßen. Doch die mögliche Party wird jäh getrübt: In Indien braut sich ein juristisches Gewitter zusammen, das den Tech-Giganten eine gigantische Summe kosten könnte. Während Analysten den "Super-Zyklus" beim iPhone 17 herbeisehnen, fragen sich Anleger nun: Wird der drohende Rechtsstreit zur Bremse für die Rallye?

38-Milliarden-Dollar-Risiko

Der aktuell größte Belastungsfaktor für das Unternehmen liegt fernab der Heimat in Indien. Apple hat beim Delhi High Court eine Petition eingereicht, um die Verfassungsmäßigkeit der geänderten indischen Wettbewerbsgesetze anzufechten. Der Streitpunkt ist explosiv: Die indische Wettbewerbskommission (CCI) besitzt nun die Befugnis, Strafen auf Basis des globalen Umsatzes zu berechnen – und nicht mehr nur anhand des relevanten inländischen Umsatzes.

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Für Apple steht extrem viel auf dem Spiel. Gerichtsunterlagen zufolge droht dem Konzern eine Strafe von bis zu 38 Milliarden US-Dollar. Diese Summe entspricht 10 Prozent des weltweiten Umsatzes der letzten drei Geschäftsjahre. Apples Anwälte bezeichnen die Gesetzesänderung von 2024 als "willkürlich, irrational und verfassungswidrig", insbesondere da eine rückwirkende Anwendung droht. Hintergrund ist eine seit 2021 laufende Untersuchung zu den Gebühren im App Store. Die Anhörung ist für den 3. Dezember angesetzt – ein Datum, das Anleger rot im Kalender markieren sollten.

Historischer Machtwechsel

Während die Rechtsabteilung in Indien kämpft, deuten Marktdaten auf eine spektakuläre Wende im Kerngeschäft hin. Erstmals seit 2011 könnte Apple im Jahr 2025 Samsung als weltgrößten Smartphone-Hersteller nach Absatzmenge ablösen.

Experten von Counterpoint Research prognostizieren für das kommende Jahr:
* Apple: 243 Millionen verkaufte Einheiten (19,4 % Marktanteil).
* Samsung: 235 Millionen Einheiten (18,7 % Marktanteil).

Getrieben wird dieser Optimismus durch die Erwartung an die iPhone-17-Serie und einen "Super-Zyklus" an Upgrades von Nutzern, die ihre Geräte während der Pandemie gekauft haben. Trotz eines gesättigten Marktes gelingt es Apple offenbar, durch starkes Bestandsmanagement und die ungebrochene Nachfrage im Premium-Segment weiter zu wachsen.

Effizienz und Analysten-Lob

Um die Profitabilität weiter zu steigern, setzt der Konzern auch intern den Rotstift an. Berichten zufolge streicht Apple gezielt Stellen im Vertrieb, insbesondere in Teams, die für Großkunden und Regierungsaufträge zuständig sind. Zwar ist die Anzahl der Betroffenen im Vergleich zur Gesamtbelegschaft gering, doch der Schritt ist für Apple ungewöhnlich und signalisiert den klaren Willen, Doppelstrukturen abzubauen.

Trotz der juristischen Unsicherheiten bleiben Marktbeobachter optimistisch. Analysten wie die von Robert W. Baird bestätigen ihre Kaufempfehlung ("Buy") und verweisen auf das starke Servicegeschäft sowie den kommenden Hardware-Zyklus. Die Aktie zeigt sich von den Nachrichten bisher robust und notiert mit rund 240 Euro weiterhin in direkter Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch bei 245,35 Euro.

Anleger müssen nun abwägen: Überwiegt die langfristige Wachstumsfantasie des iPhone 17 oder das akute, milliardenschwere Risiko aus Indien?

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