Der Tech-Gigant steuert auf ein Rekordquartal zu, doch hinter den Kulissen rumort es gewaltig. Während Investoren auf neue Umsatzspitzen spekulieren, sieht sich der Konzern plötzlich mit internen Kündigungen und einer neuen Kartelluntersuchung in Europa konfrontiert. Stoppen diese Störfeuer den Angriff auf das Allzeithoch oder ist die Wachstumsstory immun gegen die aktuellen Warnsignale?

Der Rotstift regiert

Apple greift zu einer für den Konzern historisch ungewöhnlichen Maßnahme: einem gezielten Stellenabbau im globalen Vertrieb. Berichten zufolge streicht das Unternehmen Dutzende Positionen, insbesondere bei Account Managern und in der Betreuung von Großkunden.

Warum dieser Schritt ausgerechnet jetzt? Apple will offensichtlich Doppelstrukturen eliminieren und Prozesse verschlanken, bevor das traditionell lukrative Weihnachtsquartal anläuft. Der Fokus verschiebt sich klar auf Effizienz und Margensicherung – ein Signal an den Markt, dass auch bei Rekordumsätzen die Kostenstruktur nicht aus dem Ruder laufen darf.

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Polen macht ernst

Während das Unternehmen intern aufräumt, droht von außen neues Ungemach. Die polnische Wettbewerbsbehörde UOKiK hat eine offizielle Untersuchung gegen den iPhone-Hersteller eingeleitet. Im Zentrum der Kritik steht die "App Tracking Transparency"-Funktion.

Der brisante Vorwurf: Apples Datenschutzregeln könnten Drittanbieter beim Sammeln von Werbedaten unfair behindern, während die hauseigenen Werbedienste bevorzugt werden. Sollten die Behörden einen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung feststellen, drohen empfindliche Strafen von bis zu 10 Prozent des polnischen Jahresumsatzes. Es ist ein weiteres Kapitel im anhaltenden Kampf zwischen Apple und den EU-Regulierern.

Anleger bleiben (noch) gelassen

Trotz dieser negativen Schlagzeilen zeigt sich der Titel bemerkenswert robust. Mit einem aktuellen Kurs von 237,40 Euro notiert die Aktie weiterhin in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch von 245,35 Euro.

Die Marktteilnehmer gewichten die prognostizierten Einnahmen von fast 140 Milliarden Dollar für das Dezemberquartal derzeit offenbar höher als die operativen Einschnitte oder juristischen Risiken. Die entscheidende Frage bleibt jedoch: Kann die Aktie den Widerstand durchbrechen, oder zwingen die regulatorischen Sorgen das Papier doch noch in eine kurzfristige Konsolidierung?

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