Apple steht vor einem gewaltigen Triumph: Erstmals seit über einem Jahrzehnt könnte der iPhone-Konzern Samsung vom Thron der weltgrößten Smartphone-Hersteller stoßen. Doch während die Verkaufsprognosen durch die Decke gehen, braut sich in Indien ein juristischer Sturm zusammen, der die Bilanz massiv belasten könnte. Anleger stehen vor der Frage: Wiegt der drohende Milliarden-Schock schwerer als die operative Exzellenz?

Wachablösung an der Spitze?

Der Haupttreiber für die aktuelle Euphorie ist eine brisante Analyse von Counterpoint Research. Die Experten prognostizieren, dass Apple im Jahr 2025 einen globalen Marktanteil von 19,4 Prozent erreichen wird. Damit würde der Tech-Gigant Samsung erstmals seit 14 Jahren beim jährlichen Auslieferungsvolumen überholen – eine Zeitenwende in der Mobilfunkbranche. Bislang hielt Samsung die Krone bei der Stückzahl, während Apple beim Gewinn dominierte.

Verantwortlich für diesen Schub ist vor allem das iPhone 17. Während für Samsung im Jahr 2025 lediglich ein Wachstum von 4,6 Prozent erwartet wird, trauen Analysten Apple einen Sprung von 10 Prozent zu. Der Hintergrund ist ein sogenannter „Ersatzzyklus-Wendepunkt“: Viele Konsumenten, die sich während des Pandemie-Booms mit Geräten eingedeckt haben, rüsten nun auf die neueste Hardware auf. Besonders in den USA und China zieht die Nachfrage spürbar an.

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38 Milliarden Dollar Schock

Doch der operative Höhenflug wird von düsteren Wolken am juristischen Horizont begleitet. Berichte über eine potenzielle Kartellstrafe in Indien sorgen für Nervosität. Der High Court in Delhi hat eine mögliche Strafe von bis zu 38 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen signalisiert. Diese Summe wäre beispiellos und beträfe einen signifikanten Anteil des weltweiten Umsatzes – weit mehr als übliche regulatorische Bußgelder.

Zusätzlich gerät die ethische Integrität der Lieferkette unter Beschuss. Eine Verbraucherschutzgruppe hat in Washington Klage eingereicht und wirft dem Konzern vor, Konfliktmineralien aus der Demokratischen Republik Kongo zu nutzen. Trotz gegenteiliger Beteuerungen von Apple sollen Zusammenhänge zu Minen bestehen, die von bewaffneten Gruppen kontrolliert werden. Dass sich gleichzeitig CNN abrupt von der Plattform Apple News zurückgezogen hat, passt ins Bild wachsender Spannungen mit Partnern und Regulierern.

Strategie und Ausblick

Die Aktie zeigt sich von den Hiobsbotschaften bislang weitgehend unbeeindruckt und bestätigt ihre Stärke. Mit einem Schlusskurs von 239,65 Euro notiert das Papier in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch, der Abstand beträgt lediglich gut 2 Prozent.

Die Strategie, das Produktportfolio breiter aufzustellen – etwa durch das kommende „iPhone 17 Air“ –, scheint aufzugehen und erschließt preissensiblere Märkte, ohne das Premium-Image zu verwässern. Kurzfristig blicken Investoren nun gespannt auf das Weihnachtsgeschäft, das als erster Härtetest für die neue iPhone-Generation gilt. Langfristig richten sich die Augen bereits auf Ende 2026: Die Gerüchte um ein erstes faltbares iPhone verdichten sich und könnten den nächsten „Superzyklus“ einleiten.

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