Apple Aktie: Keine Erleichterung?

Die Apple-Aktie steckt in einem handfesten Dilemma: Während die einen Analysten zum Verkauf raten, bleiben andere gelassen. Diese widersprüchlichen Signale aus der Wall Street sorgen für Verwirrung unter den Anlegern. Doch was steckt wirklich hinter den gegensätzlichen Einschätzungen?

Jefferies schlägt Alarm

Den Auftakt zu diesem Analysten-Drama machte die Investmentbank Jefferies mit einer deutlichen Kehrtwende. Die Experten stuften Apple von "Neutral" auf "Sell" herab und senkten das Kursziel auf 205,16 Dollar. Eine solche Abwertung durch eine renommierte Finanzinstitution ist ein klares Warnsignal und spiegelt ernsthafte Bedenken über die kurzfristige Entwicklung des Tech-Riesen wider.

UBS hält dagegen

Doch nicht alle Analysten teilen diese pessimistische Sichtweise. UBS blieb bei ihrer "Neutral"-Bewertung und beließ das Kursziel unverändert bei 220 Dollar. Diese Diskrepanz von rund 15 Dollar zwischen den Kurszielen der beiden Banken verdeutlicht, wie gespalten die Expertenmeinung derzeit ist.

Die unterschiedlichen Bewertungen schaffen ein verwirrendes Bild:
- Jefferies: Abstufung auf "Sell", Kursziel 205,16 Dollar
- UBS: "Neutral" bestätigt, Kursziel bleibt bei 220 Dollar

Entscheidung fällt am 30. Oktober

Klarheit könnte die Veröffentlichung der Quartalszahlen am 30. Oktober bringen. Apple wird seine Ergebnisse für das vierte Quartal nach Börsenschluss präsentieren. Diese Zahlen werden entscheidend sein: Bestätigen sie die Befürchtungen der Jefferies-Analysten oder stützen sie die moderatere Einschätzung von UBS? Für die weitere Kursentwicklung dürfte dieser Termin von zentraler Bedeutung sein.