Apple eilt an der Börse von Erfolg zu Erfolg, doch im Hintergrund braut sich ein gewaltiges Gewitter zusammen. Während Anleger den iPhone-Konzern als sicheren Hafen feiern, droht ein juristischer Angriff, der die Bilanz mit einer historischen Summe belasten könnte. Ignoriert der Markt im Rausch der Höchststände gerade eine Gefahr in zweistelliger Milliardenhöhe?

Kampf um Indien eskaliert

Der Gegenwind für den Tech-Giganten nimmt bedrohliche Ausmaße an, allen voran in Indien. Dort liefert sich Apple einen erbitterten Rechtsstreit mit der Wettbewerbskommission (CCI), bei dem es um eine potenzielle Strafe von bis zu 38 Milliarden Dollar geht. Der Kern des Konflikts: Die Behörden wollen Bußgelder auf Basis des weltweiten Umsatzes berechnen, nicht nur auf Grundlage der indischen Erlöse.

Apple bezeichnet dieses Vorgehen als „willkürlich und unverhältnismäßig“. Vorwürfe, der Konzern missbrauche seine Dominanz im App-Markt durch hohe Provisionen, stehen im Raum. Anleger sollten den kommenden Dienstag, den 3. Dezember, rot im Kalender markieren: Die dann anstehende nächste Anhörung könnte entscheidende Signale für den Ausgang dieses Milliarden-Pokers liefern.

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Europa erhöht den Druck

Als wäre die Front in Asien nicht genug, zieht auch die Europäische Union die Daumenschrauben an. Die EU-Kommission prüft derzeit intensiv, ob Apples Dienste „Ads“ und „Maps“ unter die strengen „Gatekeeper“-Regeln des Digital Markets Act (DMA) fallen. Sollten die Nutzerzahlen die kritischen Schwellen überschreiten, drohen innerhalb von sechs Monaten harte Auflagen. Dies könnte die hochprofitable Services-Sparte, die oft als Wachstumsmotor gilt, empfindlich ausbremsen.

Trotzdem Nummer Eins?

Ungeachtet der juristischen Zangenbewegung läuft das operative Kerngeschäft beeindruckend stark. Experten von Counterpoint Research prognostizieren, dass Apple 2025 erstmals seit 2011 Samsung als weltweit größten Smartphone-Verkäufer nach Stückzahlen ablösen wird. Getrieben wird diese Erwartung von der ungebrochenen Nachfrage nach Premium-Geräten und dem kommenden iPhone-17-Zyklus.

Dennoch ist Vorsicht geboten: Die Aktie ist für dieses Szenario bereits „perfekt gepreist“. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fast 37 liegt die Bewertung deutlich über dem Branchendurchschnitt und weit über vielen fairen Wertschätzungen. Der aktuelle Kurs von rund 238,80 Euro notiert nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 245,35 Euro – viel Luft für Enttäuschungen lässt dieses Niveau nicht.

Es bleibt eine gefährliche Wette: Setzt sich die fundamentale Stärke durch, oder bringen die Regulierungsbehörden den Höhenflug abrupt zum Stoppen? Der 3. Dezember könnte die erste Antwort liefern.

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