Die neu unabhängige Anglo American Platinum, jetzt als Valterra Platinum notierend, kämpft mit einem schwierigen Marktumfeld. Seit der Abspaltung vom Mutterkonzern Anglo American leidet der Platinproduzent unter Produktionsproblemen und schwankenden Edelmetallpreisen.

Valterras holpriger Start als Solo-Aktie

Nach der formellen Abspaltung von Anglo American Ende Mai 2025 sollte Valterra Platinum als reiner Platinmetall-Produzent (PGM) Wert schaffen. Die strategische Trennung - Anglo American konzentriert sich nun auf Kupfer, Eisenerz und Pflanzennährstoffe - ging jedoch mit hohen Kosten einher: 1,4 Milliarden Rand an Demerger-Ausgaben lasteten direkt auf der Gewinnbilanz.

Die Märkte reagierten zwiespältig. Ein Kurssprung um fast 90% im Juli, getrieben von Platinpreisen auf 11-Jahres-Hoch, stieß schnell auf technischen Widerstand.

Produktionsausfälle belasten die Zahlen

Was drückt die Aktie konkret? Die jüngsten Betriebszahlen zeigen massive Probleme. Valterra warnte vor einem Gewinneinbruch von 76-88% für das erste Halbjahr bis Juni. Hauptgrund: schwere Produktionsstörungen in der Amandelbult-Mine nach starken Regenfällen.

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Die Folgen sind gravierend:

  • 100.000 Unzen weniger Platin-Konzentrat aus Amandelbult im Geschäftsjahr 2025
  • Eigene Produktion um 12% gesunken
  • EBITDA im Halbjahr um 46% eingebrochen
  • Ergebnis je Aktie um 81% gefallen

Die Cashflow-Generierung leidet massiv - genau zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt nach der kostspieligen Abspaltung.

Platin-Hoffnung trifft harte Realität

Die Probleme beschränken sich nicht auf interne Schwierigkeiten. Während Platin selbst stark blieb, drückten fallende Preise für Palladium und Rhodium die Gesamterlöse. Das zeigt Valterras Abhängigkeit von der volatilen PGM-Palette.

Langfristig bleibt die Stimmung für Platin positiv. Doch die Aktie steckt im Zwiespalt zwischen Metall-Chance und operativer Krise. Der jüngste Rallye-Schub ebbt bereits ab - Anleger reagieren auf die düsteren Prognosen.

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