Andritz-Aktie: Nachbestellung!

Mit der spanischen Papelera Guipuzcoana De Zicunaga arbeitet Andritz schon seit Längerem zusammen. Im Jahr 2023 durfte der österreichische Konzern einen Drehrohrofen an ein Werg in Hernani liefern. Dort scheint man sehr angetan zu sein und setzt nun bei einem neuen Auftrag erneut auf Andritz. Jener sieht die Lieferung einer neuen Hackschnitzellinie für das Zellstoffwerk am selben Standort vor.
Mit dazu gehört ein HHQ-Chipper, welcher dank fortschrittlicher Messersysteme eine effiziente Nutzung von Rohstoffen und gleichzeitig die höchste Hackschnitzelqualität auf dem Markt bieten soll. Gleich zwei bestehende Anlagen sollen damit ersetzt werden und die Verarbeitung von 400 Kubikmetern Eukalyptusholz pro Stunde erlauben. Das ist buchstäblich eine Menge Holz und entspricht, je nach Größe, etwa 200 Bäumen je Stunde.
Das hat Andritz bereits eingepreist
Zunächst klingt der Auftrag nach einer guten Neuigkeit für Anleger, und das ist er im Prinzip auch. Doch finanzielle Details werden nicht genannt und Andritz ließ wissen, dass der Auftragswert im Auftragseingang für das zweite Quartal bereits erhalten sei. Neue Impulse in den Bilanzen sind also nicht zu erwarten. Unter Beweis stellt Andritz aber mindestens, dass die eigenen Anlagen international weiterhin geschätzt werden.
Bleibt eigentlich nur noch die Frage, ob das, was bei den Anlagen herauskommt auch weiterhin Hachschnitzel heißen darf. Schließlich hat die EU kürzlich festgelegt, dass in Schnitzeln zwingend Fleisch enthalten sein muss. Vermutlich gilt das aber nur für Produkte im Supermarkt und solange dort keine Hackschnitzel landen und für Verwechslungsgefahr sorgen, dürfte noch alles in Butter sein, so der Begriff an dieser Stelle erlaubt sein mag.
Wie gehabt
Auf die Aktie nimmt der bereits in den Bilanzen berücksichtigte Auftrag keinen Einfluss. Ein wenig neue Impulse würden der Andritz-Aktie indes nicht schaden. Das Papier hält sich zwar seit Monaten oberhalb von 60 Euro auf hohem Niveau, tut sich aber sichtlich schwer mit neuen Angriffen in Richtung Norden. Daran änderte sich auch am Donnerstag nichts, als es bis zum Vormittag dezent um 0,2 Prozent auf 61,20 Euro zurückging.
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