Die ams-Osram-Aktie erlebte im November einen heftigen Kurssturz, mit dem mehr oder weniger sämtliche Zugewinne aus den Sommermonaten wieder egalisiert wurden. Verantwortlich dafür war einerseits Margendruck und ein überraschend schwacher Ausblick auf das ansonsten recht starke vierte Quartal. Verunsichert wurden Anleger und Analysten aber auch durch die Bilanz an sich, in der noch immer hohe Schulden zu finden waren.

Genau dort will der Konzern nun ansetzen und stellt mit einem vorzeitigen Rückkaufangebot für eine im Jahr 2027 fällige Wandelanleihe Besserung in Aussicht. Wenigstens ein Teil der Fremdfinanzierung soll vom Markt genommen werden, um die Kapitalstruktur endlich etwas aufzubessern. Das Volumen der Maßnahme soll sich auf bis zu 300 Millionen Euro belaufen.

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Ein gutes Signal?

ams-Osram stellt damit nicht zuletzt unter Beweis, mit einem besseren Cashflow gesegnet zu sein, durch den derartige Schritte überhaupt erst ermöglicht werden. Zudem sinkt für die Aktionäre das Risiko einer Verwässerung. Das Vorgehen ist daher zu begrüßen und es besteht die Chance auf weniger belastende Bilanzen im neuen Jahr. Das reicht aber noch nicht, um der Aktie ein Comeback zu ermöglichen.

Gelungen ist der ams-Osram-Aktie im Dezember bisher lediglich eine Stabilisierung oberhalb der 8-Euro-Marke. 8,10 Euro standen zu Handelsschluss am Dienstag auf dem Ticker. Das sind knapp 25 Prozent mehr als zu Jahresbeginn, Höchststände jenseits der 14-Euro-Marke bleiben ebenfalls in weiter Ferne. Die Börsianer sind noch nicht vollkommen deprimiert, aber durchaus ein Stück weit desillusioniert.

ams-Osram braucht Erfolge

Ein wenig Bilanzpflege ist nicht verkehrt, doch letzten Endes wird ams-Osram auch auf fundamentaler Seite überzeugen müssen, um den Aktienkurs nachhaltig in höhere Gefilde bugsieren zu können. Bis dahin bleibt es wohl erst einmal bei der Neubewertung auf einem nur wenig schmeichelhaften Niveau. Etwas Hoffnung macht die Erholung im europäischen Autosektor, auch wenn jene nur schleichend verläuft. Bessere Zeiten im wichtigen Automotive-Geschäft könnte es im nächsten Jahr aber zu sehen geben.

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