AMD Aktie: Zerrissen zwischen Chancen und Risiken

Während sich die Tech-Giganten im KI-Wettlauf positionieren, steckt AMD in einem regelrechten Tauziehen der Institutionen. Während die einen abspringen, wittern andere die Chance – und die Gründe dafür liegen in den fundamentalen Verschiebungen im KI-Markt.
Machtpoker der Großinvestoren
Die jüngsten Transaktionen großer Fonds zeigen ein gespaltenes Bild. Cathie Woods ARK Investment Management stieß AMD-Aktien im Wert von über 22 Millionen US-Dollar ab – ein klares Signal der Skepsis angesichts der massiven US-Regierungsinvestitionen in Konkurrent Intel und der Dominanz von Nvidia. Doch gleichzeitig bauten andere Vermögensverwalter wie Maridea Wealth und BostonPremier ihre Positionen aus, was auf verbliebendes Vertrauen in die Langfriststrategie des Halbleiterherstellers hindeutet.
KI-Offensive als Gamechanger?
AMDs Antwort auf den Wettbewerbsdruck kommt aus der KI-Ecke. Die erweiterte Partnerschaft mit dem Enterprise-KI-Spezialisten Cohere soll Kunden Zugang zu AMDs Instinct-GPU-Infrastruktur für KI-Modelle verschaffen. Das Unternehmen positioniert sich damit gezielt im lukrativen Markt für Unternehmens- und Sovereign-AI-Lösungen, also KI-Infrastruktur für Regierungen und Großkonzerne.
Die technische Roadmap klingt ambitioniert:
* Die aktuellen MI350-GPUs sollen 35-mal schneller sein als die Vorgängergeneration
* Die für die Zukunft angekündigte MI400-Serie verspricht eine weitere Verzehnfachung der Leistung
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Analysten uneins – Bilanz mit Licht und Schatten
Die Wall Street bleibt gespalten: Zwar hält die Mehrheit der Analysten an einem "Moderate Buy"-Rating fest, doch die jüngsten Kurszielanpassungen gehen in unterschiedliche Richtungen. Während Truist Financial deutlich aufkauft und das Kursziel anhebt, senkt HSBC seine Erwartungen.
Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen diese Ambivalenz: Zwar übertraf der Umsatz von 7,69 Milliarden US-Dollar die Erwartungen und legte kräftig um 31,7 Prozent zu, doch der Gewinn je Aktie von 0,48 US-Dollar enttäuschte. Zusätzliche Warnsignale kommen von steigenden Lagerbeständen und sinkenden Forderungen – mögliche Hinweise auf Absatzschwierigkeiten. Auch Insider-Verkäufe, darunter von CEO Lisa T. Su, sorgen für verhaltene Stimmung.
Die AMD-Aktie steht damit an einem Scheideweg: Kann die KI-Offensive die Wettbewerbsnachteile ausgleichen und die skeptischen Investoren überzeugen?
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