Der Chipgigant AMD überrascht mit einer spektakulären Rally – und das ist erst der Anfang. Nach der strategischen Partnerschaft mit OpenAI sehen Analysten die Aktie auf dem Weg zu neuen Höhen. Doch kann AMD wirklich Nvidia das Wasser reichen?

OpenAI-Deal als Gamechanger

Am 6. Oktober verkündete AMD eine bahnbrechende Partnerschaft mit OpenAI – und die Märkte explodierten förmlich. Der Deal sieht vor, dass AMD über mehrere Generationen hinweg KI-Chips und Lösungen an den ChatGPT-Entwickler liefert. Für AMD bedeutet das nicht nur Milliardenumsätze, sondern vor allem einen Fuß in der Tür des rasant wachsenden KI-Infrastruktur-Markts.

Die Reaktion der Wall Street war eindeutig: BofA Securities hob das Kursziel auf 300 Dollar an und bekräftigte die "Buy"-Empfehlung. Wedbush zog mit einem Kursziel von 270 Dollar nach. Nur Bernstein bleibt vorsichtig und belässt es bei "Market Perform" mit einem Kursziel von 200 Dollar.

Rally mit Ansage

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Die jüngste Kursentwicklung spricht eine klare Sprache: Mit einem Plus von über 3 Prozent am gestrigen Handelstag und einem beeindruckenden Handelsvolumen von 56,74 Millionen Aktien zeigt sich massive Investorennachfrage. Während der S&P 500 nur um 0,36 Prozent zulegte, sprang AMD um 11,15 Prozent nach oben – in nur einer Woche.

Nervöse Spannung vor den Zahlen

Jetzt wird es spannend: Am 4. November legt AMD die nächsten Quartalszahlen vor. Investoren warten gespannt darauf, wie sich die verbesserten Bedingungen in den PC- und Server-Märkten in harten Zahlen niederschlagen. Zusätzlich dürfte der für November geplante Analyst Day weitere strategische Details zur KI-Offensive liefern.

Die Frage bleibt: Kann AMD den enormen Erwartungen gerecht werden oder folgt nach der Euphorie die Ernüchterung?

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