Die KI-Revolution hat einen neuen Gewinner gekürt: AMD feiert mit bahnbrechenden Partnerschaften bei OpenAI und Oracle einen strategischen Coup, der den Halbleiter-Riesen endgültig in der ersten Liga der KI-Infrastruktur etabliert. Während die Aktie seit Jahresanfang fast 70% zulegte, fragen sich Anleger: Kann AMD Nvidia ernsthaft Konkurrenz machen?

OpenAI-Deal bringt Milliarden-Garantie

Der größte Coup gelang AMD Anfang Oktober mit einer strategischen Partnerschaft mit OpenAI. Das mehrjährige Abkommen sieht den Einsatz von 6 Gigawatt AMD-GPUs vor und beginnt in der zweiten Hälfte 2026 mit einer ersten Lieferung von 1 Gigawatt der neuen Instinct MI450 Serie.

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AMD-CFO Jean Hu verspricht sich "Zehner-Milliarden an Umsatz" von dem Deal, der "stark beitragend zum bereinigten Gewinn je Aktie" sein soll. Als besonderes Zuckerl erhielt OpenAI Optionsscheine auf bis zu 160 Millionen AMD-Aktien, die schrittweise mit den Liefermeilensteinen freigegeben werden.

Oracle schließt sich dem KI-Fest an

Nur wenige Tage später folgte der nächste Paukenschlag: AMD und Oracle kündigten auf der AI World eine erweiterte Partnerschaft an. Dabei entsteht der erste öffentlich verfügbare AI-Supercluster mit AMD-GPUs, der ab dem dritten Quartal 2026 startet und bis 2027 auf 50.000 GPUs anwachsen soll.

Bank of America sieht klaren Weg zu 300 Dollar

Die spektakulären Deals blieben nicht unbeachtet: Bank of America erhöhte am 17. Oktober das Kursziel von 250 auf 300 Dollar und bekräftigte die "Buy"-Einstufung. Analyst Vivek Arya begründete den Optimismus mit der verbesserten Sichtbarkeit der MI450-"Helios"-Racks, die in der zweiten Hälfte 2026 starten.

"Wir sehen jetzt größere Klarheit beim Einsatz und dem Hochlauf der MI450-Serie, unterstützt durch Schlüsselkunden wie Oracle, Meta und OpenAI", so Arya. Das neue Kursziel basiert auf einem KGV von 33 für das Geschäftsjahr 2027 - wohlgemerkt unter der Annahme, dass nur 50% des OpenAI-Deals tatsächlich realisiert werden.

Helios: Die nächste Generation der KI-Infrastruktur

Auf dem Open Compute Project Summit präsentierte AMD seine "Helios"-Rack-Designs, die speziell für anspruchsvollste KI-Workloads entwickelt wurden. CEO Lisa Su verspricht "bis zu 10-fache Leistungssteigerung für fortschrittlichste Frontier-Modelle" - eine klare Ansage an die Konkurrenz.

Die fundamentale Basis stimmt: Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 32% auf 7,7 Milliarden Dollar zu, der Nettogewinn vervierfachte sich nahezu. Für das dritte Quartal erwartet das Management sogar 8,7 Milliarden Dollar Umsatz.

Kann AMD den KI-Hype in nachhaltiges Wachstum verwandeln? Die Antwort darauf könnte sich bereits am 4. November zeigen, wenn die Quartalszahlen vorliegen - und eine Woche später am Analyst Day, wo die Details der KI-Offensive im Fokus stehen werden.

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