Der KI-Chipmarkt erlebt gerade ein Erdbeben - und AMD steht im Epizentrum. Während Nvidia lange die unangefochtene Spitze dominierte, schmiedet der Halbleiter-Rivale nun Allianzen, die das Kräfteverhältnis fundamental verschieben könnten. Zwei Mega-Deals mit Tech-Giganten katapultieren AMD in eine neue Liga - doch kann der Aufsteiger dem Hype standhalten?

OpenAI: Der Game-Changer

Der spektakulärste Coup ist die strategische Partnerschaft mit KI-Vorreiter OpenAI. Das Unternehmen verpflichtet sich zum Einsatz von 6 Gigawatt AMD-GPU-Technologie - ein gewaltiger Absatzkanal für die Data-Center-Produkte. Noch bedeutsamer: Die Vereinbarung enthält einen Wandelanrech für bis zu 160 Millionen AMD-Aktien, der den Erfolg des KI-Pioniers direkt an den Börsenwert von AMD koppelt. Ein Teil der Vergütung soll sogar an einen künftigen Aktienkurs von 600 US-Dollar gebunden sein.

Oracle setzt auf AMD-Chips

Parallel vertieft Oracle die Zusammenarbeit und plant den Einsatz von 50.000 kommenden MI450-KI-Chips von AMD ab dem dritten Quartal 2026. Diese Entscheidung eines Cloud-Infrastruktur-Giganten unterstreicht den wachsenden Bedarf an Alternativen im KI-Beschleuniger-Markt. AMD positioniert sich damit erfolgreich als Komplettanbieter für Data-Center-Lösungen - von KI-Beschleunigern über Prozessoren bis hin zu Netzwerkhardware.

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Analysten feuern Kursraketen ab

Die Reaktion der Finanzwelt fällt euphorisch aus. Barclays setzt ein neues Kursziel von 300 US-Dollar und rechnet damit, dass der OpenAI-Deal pro Quartal 4,5 Milliarden US-Dollar Umsatz bringen könnte. Wedbush erhöht auf 270 US-Dollar. Seit Ende Juni haben Analysten ihre Umsatzschätzungen für 2026 um 12 Prozent und für 2027 sogar um 32 Prozent angehoben.

Die Einschätzung ist eindeutig: Diese Deals ermöglichen AMD, einen substantiellen Anteil des boomenden KI-Hardware-Markts zu erobern. Die nächste Generation der Instinct MI300 und MI450-Beschleuniger soll Nvidias Marktführerschaft direkt herausfordern.

Insider-Verkauf trotz Rally

Mitten im Höhenflug vollzog EVP und CTO Mark Papermaster am 15. Oktober einen bemerkenswerten Aktienverkauf. Unter einem vorab festgelegten Handelsplan veräußerte er 16.800 Aktien im Wert von etwa 3,77 Millionen US-Dollar. Allerdings hält der Manager weiterhin über 1,7 Millionen Unternehmensanteile.

Die Aktie zeigt mit 48 Prozent Gewinn in 30 Tagen und fast 70 Prozent seit Jahresbeginn bereits, welches Potenzial die Märkte AMD zutrauen. Die Frage ist: Kann der Halbleiter-Hersteller die gewaltigen Erwartungen erfüllen - oder droht eine schmerzhafte Korrektur?

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