AMD Aktie: Verkauf bringt Klarheit
Die Chip-Schmiede AMD hat den Verkauf der ZT Systems Datacenter-Fertigungssparte an Sanmina erfolgreich abgeschlossen. Der Deal, der bereits am 27. Oktober über die Bühne ging, bringt dem Konzern strategische Vorteile und wirkt sich positiv auf die Kursentwicklung aus.
Durch die Transaktion behält AMD die wertvollen Design- und Kundenbetreuungsteams von ZT Systems. Gleichzeitig wird Sanmina zum bevorzugten Fertigungspartner für Cloud- und KI-Lösungen des Unternehmens. Diese Fokussierung auf die Kernstärken dürfte AMD dabei helfen, schneller auf die wachsende Nachfrage nach KI-Systemen zu reagieren.
Quanten-Durchbruch heizt Fantasie an
Parallel sorgt eine bahnbrechende Kooperation mit IBM für zusätzlichen Rückenwind. Der IT-Gigant konnte erfolgreich einen zentralen Algorithmus zur Fehlerkorrektur in der Quanteninformatik auf handelsüblichen AMD-Chips ausführen. Dieser Test öffnet die Tür zur Kommerzialisierung von Quantencomputern - ein Markt mit enormem Potenzial.
Die Entwicklung ist umso bedeutsamer, da IBM im direkten Wettlauf mit Microsoft und Google um die Marktführerschaft bei Quantencomputern steht. AMD positioniert sich durch diese Partnerschaft als wichtiger Zulieferer für die nächste Generation der Computertechnologie.
Rallye gerät ins Stocken
Trotz der positiven Nachrichten mehren sich die Warnsignale bei der Aktie. Nach einem Plus von über 160 Prozent in den vergangenen sechs Monaten zeigt der Titel deutliche Überhitzungserscheinungen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 64,3 für das laufende Jahr handelt das Papier sogar teurer als Rivale Nvidia.
Technische Indikatoren wie der RSI befinden sich seit Wochen auf dem Rückzug, während die Aktie gleichzeitig neue Allzeithochs markiert. Diese bearischen Divergenzen sind oft Vorboten größerer Korrekturen. Auch das Verlassen der Bollinger-Bänder deutet auf eine überhitzte Situation hin.
Das durchschnittliche Analystenkursziel von 239 US-Dollar liegt bereits unter dem aktuellen Kurs - ein seltenes Phänomen bei einem derart gehypten Wert. Selbst bei positiven Fundamentaldaten dürfte die Aktie kurzfristig Schwierigkeiten haben, das hohe Bewertungsniveau zu rechtfertigen.
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