AMD Aktie: Analystenprognosen abwarten
Advanced Micro Devices steht vor einem Scheideweg. Während Analysten die Aktie als Kaufgelegenheit mit Kursziel 258 Dollar einstufen und auf das boomende KI-Geschäft verweisen, häufen sich Warnsignale: CEO Lisa Su verkaufte Aktien im Wert von 27 Millionen Dollar, und Chartisten erkennen Parallelen zur Dotcom-Blase. Die Frage: Überhitzen hier die Erwartungen?
Institutionelle Wette auf KI-Wachstum
Die bullische These ruht auf zwei Säulen. Erstens: Das Rechenzentrumsgeschäft soll in den kommenden fünf Jahren um durchschnittlich 60 Prozent pro Jahr wachsen – getrieben durch den Übergang von KI-Training hin zu KI-Inferenz. Zweitens: Mit einem Forward-KGV von 34 für 2026 erscheint die Bewertung für ein Wachstumsunternehmen dieser Größenordnung moderat. Munro Partners initiierte im zweiten Quartal 2025 eine Position über 633.460 Aktien im Wert von knapp 90 Millionen Dollar. Das unterstreicht die institutionelle Überzeugung.
The Motley Fool zählt AMD zu seinen Top-4-Nasdaq-Titeln für 2026. Die jüngsten Quartalszahlen vom 4. November stützen den Optimismus: Der Umsatz kletterte um 35,6 Prozent auf 9,25 Milliarden Dollar, der Gewinn pro Aktie übertraf mit 1,20 Dollar die Erwartungen von 1,17 Dollar.
Risse im Fundament
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Die Euphorie steht im Kontrast zu beunruhigenden Signalen. CEO Lisa Su trennte sich am 11. Dezember von 125.000 Aktien zu durchschnittlich 215,14 Dollar – ein Verkauf, der aufhorchen lässt. Zwar sind geplante Insiderverkäufe üblich, doch das Timing wirft Fragen auf.
Technische Analysten warnen zudem vor Mustern, die an die Dotcom-Blase erinnern. Sollte die Unterstützung bei 209 Dollar nicht halten, droht ein Rücksetzer Richtung 110 Dollar. Die Aktie notiert bereits 21 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 267,08 Dollar. Schwache Oracle-Zahlen schürten zudem Zweifel, ob Unternehmen ihre massiven KI-Investitionen im aktuellen Tempo fortsetzen werden.
Entscheidende Wochen voraus
Der Konsens der Analysten bleibt mit einem durchschnittlichen Kursziel von 278,54 Dollar konstruktiv. Doch die kommenden Handelstage werden zeigen, ob Käufer bereit sind, die 220-Dollar-Marke zurückzuerobern. Entscheidend wird 2026 die Adoptionsrate der neuen MI-Chip-Serien. Kann das Rechenzentrumsgeschäft tatsächlich um 60 Prozent wachsen, rechtfertigt das die aktuelle Bewertung. Verfehlt AMD diese Ziele, könnte der Titel deutlich korrigieren.
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