AMD Aktie: Unternehmensstruktur fortentwickelt
AMD steht vor einem entscheidenden Moment: Am Montag präsentiert der Chip-Riese die Quartalszahlen – und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Während der Konkurrent Nvidia weiter die Schlagzeilen dominiert, bereitet AMD mit seiner neuen MI350-GPU-Serie einen direkten Frontalangriff vor. Kann der Underdog im KI-Rennen tatsächlich aufholen?
Rekordjagd mit Ansage
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Für das dritte Quartal peilt AMD einen Umsatz von 8,7 Milliarden Dollar an – ein Wachstum von satten 28 Prozent zum Vorjahr. Das wäre ein neuer Rekord, getrieben von der explodierenden Nachfrage nach Rechenzentren-Chips und KI-Beschleunigern.
Bereits im zweiten Quartal hatte AMD mit 7,7 Milliarden Dollar Umsatz alle Erwartungen übertroffen. Besonders beeindruckend: Der Client- und Gaming-Bereich schoss um 69 Prozent nach oben auf 3,6 Milliarden Dollar. Das zeigt, dass AMD nicht nur vom KI-Boom profitiert, sondern gleich mehrere Wachstumsmotoren am Laufen hat.
MI350-Serie: Der Nvidia-Killer?
Der wahre Gamechanger könnte jedoch die neue Instinct MI350-Serie werden. AMD behauptet kühn, dass ihr MI355-Chip Nvidias B200 in kritischen KI-Anwendungen nicht nur ebenbürtig ist, sondern bei der Kosteneffizienz sogar deutlich überlegen. Konkret verspricht AMD bis zu 40 Prozent mehr Token pro Dollar bei großvolumigen KI-Inferenzen.
Diese Ansage kommt nicht von ungefähr: Bereits über 100 neue AMD-betriebene Cloud-Instanzen gingen im zweiten Quartal online. Weltweit sind inzwischen rund 1.200 EPYC-Cloud-Instanzen im Einsatz. Dazu kommen Partnerschaften mit den ganz großen Namen: OpenAI, Google, Oracle und HPE setzen verstärkt auf AMD-Technologie.
Bewertung am Limit
Bei aller Euphorie gibt es jedoch auch Warnsignale. Die AMD-Aktie ist regelrecht explodiert – plus 119 Prozent seit Jahresbeginn. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei 11,02 und damit mehr als doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt. Die Frage ist berechtigt: Ist da noch Luft nach oben oder droht eine Korrektur?
Hinzu kommen operative Herausforderungen. Die China-Exportbeschränkungen kosteten AMD im zweiten Quartal 800 Millionen Dollar durch Lager-Abschreibungen. Die Bruttomarge brach dadurch von 53 auf 43 Prozent ein – ein schmerzhafter Dämpfer im sonst so robusten Wachstum.
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