AMD hat zum Wochenschluss ein starkes Lebenszeichen gegeben. Die Aktie legte am Freitag kräftig zu und schloss bei 213,43 US-Dollar – ein Plus von über 6 Prozent an einem einzigen Handelstag. Verantwortlich dafür ist ein diplomatisches Treffen in Peking, das Investoren als Wendepunkt interpretieren.

Treffen mit Chinas Handelsminister

Der Kurssprung hat einen klaren Auslöser: AMD-CEO Lisa Su traf sich in Peking mit Chinas Handelsminister. Für das Unternehmen ist China der wichtigste Auslandsmarkt – und genau dort hatten zuletzt geopolitische Spannungen für Unsicherheit gesorgt.

Das Treffen wird an den Märkten als Signal gedeutet, dass AMD seine Position im Reich der Mitte stabilisieren kann. Insbesondere im lukrativen Geschäft mit Rechenzentren-Chips, wo das Unternehmen mit seinen MI-Prozessoren auf Wachstum setzt, scheinen neue Exportbeschränkungen vorerst vom Tisch. Die Risikobewertung der Aktie hat sich damit schlagartig verbessert.

Institutionelle Investoren greifen zu

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Das hohe Handelsvolumen von knapp 54 Millionen Aktien am Freitag deutet auf institutionelles Interesse hin. Bestätigt wird dies durch Meldungen, wonach Investmenthäuser wie Matauro LLC und Trust Point Inc. ihre Positionen in AMD zuletzt aufgestockt haben.

Die Analysten bleiben konstruktiv: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 277 US-Dollar – was vom aktuellen Niveau aus einem Potenzial von etwa 30 Prozent entspricht. Die Konsensbewertung lautet "Moderate Buy", was angesichts der bereits deutlichen Kurserholung in diesem Jahr eine realistische Einschätzung ist.

Fokus auf KI-Server-Markt

Mit dem geopolitischen Überhang vorerst aus dem Weg, rückt nun die operative Umsetzung in den Vordergrund. AMD muss liefern – vor allem bei der MI450-Produktlinie für KI-Anwendungen. Die Aktie hat sich technisch gut positioniert und wichtige Marken zurückerobert. In den kommenden Wochen dürfte entscheidend sein, ob das Unternehmen seine Ambitionen im KI-Server-Geschäft in konkrete Aufträge ummünzen kann.

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