AMD schloss die Handelswoche mit einem Kurssprung von über 6 Prozent bei 182,40 Euro. Auslöser war ein Treffen zwischen CEO Dr. Lisa Su und Chinas Handelsminister Wang Wentao in Peking. Für Halbleiter-Investoren könnte das Signal sein, dass sich der Marktzugang in einem der weltweit größten Chip-Märkte entspannt – ein kritischer Faktor für AMDs Umsatzdiversifizierung.

Konstruktiver Dialog mit Peking

Das chinesische Handelsministerium bestätigte nach dem Treffen, beide Seiten hätten Ansichten über eine vertiefte Zusammenarbeit und AMDs Geschäftsentwicklung in China ausgetauscht. Die Formulierung klingt diplomatisch, doch der Markt interpretierte sie als positives Zeichen. China bleibt trotz geopolitischer Spannungen ein Schlüsselmarkt für Halbleiter – insbesondere für Serverprozessoren und KI-Chips, wo AMD als Alternative zu Nvidia positioniert ist.

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Die Reaktion der Wall Street folgte prompt. Truist Financial bekräftigte sein "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 236 Euro (277 US-Dollar), was einem Aufwärtspotenzial von rund 30 Prozent entspricht. Die Analysten sehen AMD weiterhin als unterbewertet im Verhältnis zu seinem KI-Wachstumspotenzial. Mizuho Securities stützt die Einschätzung und verweist auf die robuste Nachfrage nach Serverkomponenten für den KI-Infrastrukturausbau.

Institutionelle Käufer werden aktiv

Parallel zum China-Thema zeigt sich verstärktes institutionelles Interesse. KMG Fiduciary Partners erhöhte seine AMD-Position um 4,9 Prozent auf einen Wert von über 11 Millionen Euro. Die Bewegung passt ins Bild: Von 40 Analysten stufen 31 die Aktie aktuell als "Strong Buy" oder "Buy" ein.

Technisch hat die Aktie mit dem Ausbruch über 180 Euro eine wichtige Konsolidierungszone durchbrochen. Das nächste Widerstandslevel liegt bei rund 188 Euro. Der RSI notiert bei 42,4 – noch mit Luft nach oben, bevor die Aktie als überkauft gelten würde.

Ausblick auf 2026

Im Januar steht die CES 2026 an, wo AMD voraussichtlich neue Produkte vorstellen wird. Spekuliert wird über Details zum Ryzen 7 9850X3D und Updates zur MI450-KI-Beschleuniger-Roadmap. Entscheidend wird sein, ob das positive Signal aus China in konkrete Lizenzierungen oder Verkaufsgenehmigungen mündet. Analysten prognostizieren für AMD ein jährliches Umsatzwachstum von über 35 Prozent in den kommenden drei Jahren – deutlich über dem, was Intel derzeit liefern kann.

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