AMD Aktie: Revolution angekündigt!
Über 7 Prozent Kurssprung an einem einzigen Tag – und das bei einem Schwergewicht wie Advanced Micro Devices. Was steckt dahinter? CEO Lisa Su hat auf dem ersten Financial Analyst Day seit drei Jahren eine Vision präsentiert, die selbst hartgesottene Wall-Street-Analysten aufhorchen lässt: 100 Milliarden Dollar Jahresumsatz allein im Rechenzentrumsgeschäft binnen fünf Jahren. Und ein Gewinn je Aktie von über 20 Dollar. Kann AMD dieses Versprechen halten – oder übernimmt sich der Chip-Gigant?
100-Milliarden-Dollar-Wette auf künstliche Intelligenz
Das Herzstück von AMDs Angriff liegt im Rechenzentrumsgeschäft. Hier peilt das Unternehmen ein jährliches Umsatzwachstum von über 60 Prozent in den kommenden drei bis fünf Jahren an. Der Grund: Der Gesamtmarkt für Rechenzentrum-Chips soll bis 2030 auf eine Billion Dollar explodieren – getrieben von der KI-Revolution.
AMDs Instinct MI350-Grafikprozessoren sind bereits bei großen Cloud-Anbietern wie Oracle im Einsatz. Su bezeichnete die Serie als "das am schnellsten wachsende Produkt in der Unternehmensgeschichte". Für das dritte Quartal 2026 kündigt AMD die nächste Generation an: Die "Helios"-Systeme mit MI450-Chips sollen branchenführende Speicherkapazität und Bandbreite bieten.
Die Zahlen untermauern die Ambitionen: Im dritten Quartal 2025 erzielte AMD einen Rekordumsatz von 9,2 Milliarden Dollar – ein Plus von 36 Prozent im Jahresvergleich. Das Rechenzentrumsgeschäft allein steuerte 4,3 Milliarden Dollar bei.
OpenAI-Deal als Gamechanger
Was AMDs Pläne von reinen Wunschvorstellungen unterscheidet: konkrete Partnerschaften. Der im Oktober 2025 verkündete mehrjährige Vertrag mit OpenAI könnte jährlich Dutzende Milliarden Dollar wert sein. Diese Zusammenarbeit validiert AMDs KI-Chip-Fähigkeiten und liefert eine solide Umsatzbasis.
Auch andere Hyperscaler und Großkunden setzen zunehmend auf AMD-Technologie. Su erwähnte laufende Gespräche über weitere "Multi-Gigawatt-Kundenengagements" – ein Hinweis darauf, dass AMD seinen Marktanteil gegen den dominierenden Rivalen Nvidia ausbauen will.
Wall Street zwischen Euphorie und Skepsis
Die Reaktionen der Analysten fallen gemischt aus. Bank of America behält seine "Kaufen"-Empfehlung mit einem Kursziel von 300 Dollar bei und lobt die "starke" KI-Roadmap. Gleichzeitig weist die Bank auf Ausführungsrisiken bei Rack-Scale-Systemen hin.
Goldman Sachs bleibt vorsichtiger und hält an einem "Neutral"-Rating mit 210-Dollar-Kursziel fest. Die Abhängigkeit vom OpenAI-Deal und Unsicherheiten bei der Umsetzung geben den Analysten zu denken. Mizuho Securities hingegen erhöhte das Kursziel auf 285 Dollar und zeigt Vertrauen in AMDs langfristiges Ertragspotenzial.
Die größte Herausforderung: Nvidia kontrolliert geschätzte 80 Prozent des KI-Beschleuniger-Markts. AMD muss beweisen, dass es nicht nur technologisch mithalten, sondern auch in der Lieferkette und bei der Kundenbindung überzeugen kann.
Von heute bis zum 20-Dollar-Gewinn
Die angepeilten Zahlen sind atemberaubend. AMD erwartet ein jährliches Umsatzwachstum von über 35 Prozent für das Gesamtunternehmen. Die operative Marge soll 35 Prozent überschreiten, die Bruttomarge auf 55 bis 58 Prozent steigen.
Das projizierte Ergebnis je Aktie von über 20 Dollar steht in drastischem Kontrast zu den aktuellen Schätzungen von 2,68 Dollar für 2025. Diese Diskrepanz verdeutlicht das enorme Wachstum, das AMD sich selbst zutraut – erfordert aber auch nahezu perfekte Ausführung in einem technologisch rasanten und wettbewerbsintensiven Markt.
Su verwies auf AMDs "M&A-Maschine" und jüngste Übernahmen wie den Server-Hersteller ZT Systems. Weitere Zukäufe im KI-Software-Bereich sollen das Portfolio abrunden und AMD zu einem Komplettanbieter für KI-Lösungen machen.
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