AMD zeigt Stärke. Die Aktie klettert deutlich über die 200-Dollar-Marke und profitiert von einer Kombination aus positiven Branchensignalen und konkreten Produktneuigkeiten. Während Micron Technology mit starken Prognosen den gesamten Chip-Sektor beflügelt, sorgen geleakte Details zum kommenden Ryzen 7 9850X3D-Prozessor für zusätzlichen Rückenwind bei AMD.

Klare Bewegung nach oben

Am Donnerstag legte die AMD-Aktie um rund 2,7 Prozent zu und hält das Momentum am Freitag. Nach Tests um 198 Dollar hat sich der Titel zurück über die 201-Dollar-Marke geschoben. Verantwortlich dafür ist ein verbessertes Sentiment im Halbleitersektor: Sinkende Inflationssorgen und ermutigende Zahlen von Branchenkollegen wie Micron ziehen die gesamte Chip-Branche nach oben.

Das erhöhte Handelsvolumen deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren wieder einsteigen. Die jüngste Konsolidierung scheint überwunden, der kurzfristige Trend dreht auf bullish.

Ryzen 7 9850X3D: Premium-Preis für Premium-Leistung

Der spezifische Katalysator für AMD: Einzelhändler-Listings haben versehentlich Preis und Spezifikationen des neuen Ryzen 7 9850X3D enthüllt. Der Prozessor soll demnach für 553 Dollar auf den Markt kommen – ein Preis, der AMDs Anspruch im Gaming-CPU-Segment unterstreicht.

Die geleakten technischen Daten zeigen:

  • 8 Kerne / 16 Threads
  • Boost-Takt bis 5,6 GHz
  • 96 MB L3-Cache
  • Optimiert für High-End-Gaming

Die Spezifikationen lassen auf einen spürbaren Leistungssprung gegenüber dem Vorgänger Ryzen 7 9800X3D schließen. Der Markt wertet dies positiv: AMD zeigt, dass das Unternehmen seine Produkt-Roadmap konsequent umsetzt und im Enthusiasten-Segment weiterhin Preissetzungsmacht besitzt – noch vor der offiziellen Vorstellung auf der CES 2026.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?

Analysten bleiben bei 300 Dollar

An der Wall Street herrscht Zuversicht. Daiwa bekräftigte das "Buy"-Rating mit Kursziel 300 Dollar und verwies explizit auf steigende Nachfrage nach AMD-Prozessoren für KI-Anwendungen. Cantor Fitzgerald hält ebenfalls an "Overweight" fest und betont, dass die KI-Wachstumsstory trotz Konkurrenz durch Nvidia und Custom-Chips intakt bleibt.

Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei etwa 282 Dollar – rund 40 Prozent über dem aktuellen Niveau. Die Differenz zeigt: Professionelle Beobachter sehen deutliches Aufwärtspotenzial.

Chancen und Risiken im Blick

Der Halbleitersektor erhält derzeit Schub von Micron Technology, dessen Aktie nach optimistischer Prognose über 10 Prozent zulegte. Dies dämpft Bedenken über nachlassendes KI-Investitionsvolumen und hilft auch AMD. Allerdings bleiben Herausforderungen: CEO Lisa Su verkaufte kürzlich 125.000 Aktien – eine Transaktion, die bei Privatanlegern regelmäßig für Stirnrunzeln sorgt. Zudem beobachtet der Markt die Wettbewerbssituation in China, wo heimische Chip-Produzenten massiv subventioniert werden.

Kurzfristig bleibt entscheidend, ob AMD die 200-Dollar-Marke verteidigen kann. Die positive Aufnahme des neuen Produktzyklus spricht dafür.

AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 19. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...