Advanced Micro Devices – lange belächelt als „ewiger Zweiter" hinter Nvidia – sorgt plötzlich für Aufsehen an der Wall Street. Nach einem heftigen 15-prozentigen Absturz im November dreht sich die Stimmung. Analysten rufen die Aktie zur „Best Idea 2026" aus, während Investoren fieberhaft diskutieren: Ist AMD die unterschätzte Chance im KI-Boom? Und kann der Chipgigant Nvidia tatsächlich das Wasser reichen?

TD Cowen schlägt Alarm: „Top-Pick für 2026"

Die Investmentbank TD Cowen hat AMD zur absoluten Nummer 1 im Chipsektor für das kommende Jahr erklärt. Analyst Joshua Buchalter findet klare Worte: AMD habe „unfair die Hauptlast der Investorenskepsis" getragen, was die Nachhaltigkeit der KI-Ausgaben betrifft. Dabei übersehen viele den entscheidenden Punkt: Zwei wegweisende Produkteinführungen stehen bevor.

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Die Rede ist von der „Helios"-Lösung für rack-basierte Rechenzentren und der MI450-Serie an KI-Beschleunigern, die in der zweiten Jahreshälfte 2026 auf den Markt kommt. Laut Buchalter könnten diese Entwicklungen zum Wendepunkt werden – genau dann, wenn CEO Lisa Su ihren prognostizierten Ein-Billionen-Dollar-Markt für KI-Computing bis 2030 anvisiert.

HPE-Deal: Direktangriff auf Nvidias Vormacht

Während Nvidia weiter den Markt dominiert, kontert AMD mit einer strategischen Offensive: Die erweiterte Partnerschaft mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) fokussiert sich auf offene, skalierbare KI-Infrastrukturen. Kein proprietäres System mehr – stattdessen flexible, AMD-getriebene Cluster, die Unternehmen schneller und günstiger aufbauen können.

Das Kalkül dahinter:
* Niedrigere Einstiegskosten für Unternehmen
* Offene ROCm-Software als Alternative zu Nvidias CUDA
* Direkte Ansprache kostensensibler Enterprise-Kunden

Diese Infrastruktur-Offensive zielt darauf ab, Nvidias technologischen Burggraben zu durchbrechen – und könnte funktionieren.

Stimmungswandel: Anleger entdecken AMD neu

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: AMDs Bullish-Score schnellte auf 64 Punkte hoch – nahezu identisch mit Nvidias 67. Eine bemerkenswerte Aufholjagd, nachdem die Lücke in den Vormonaten noch deutlich größer war. Parallel legte die Aktie um 2,1 Prozent zu.

Was steckt hinter dem Sinneswandel? Viele Investoren erkennen plötzlich die niedrigeren Bewertungsmultiplikatoren als Chance. Im Vergleich zu Nvidia wirkt AMD wie ein „Schnäppchen" – eine Cloud-Strategie zum halben Preis, die trotzdem auf massives Wachstum setzt.

Die zentrale Frage bleibt: Reicht das MI450-Portfolio aus, um 2026 den Durchbruch zu schaffen? Der HPE-Deal und das Analystenlob deuten darauf hin, dass AMD sich für den entscheidenden Schlag positioniert – während Nvidia nervös über die Schulter blickt.

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