AMD Aktie: Neuer Anlauf gegen Nvidia?

Der Kampf um die Vorherrschaft im lukrativen KI-Chipmarkt nimmt an Fahrt auf – und AMD könnte endlich ernsthaft mitspielen. Ein überraschender Analysten-Upgrade katapultierte die Aktie des Halbleiterherstellers heute nach oben. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus?
HSBC setzt auf AMD-Offensive
Die Investmentbank HSBC hat ihre Einschätzung zu AMD deutlich nach oben korrigiert: Von "Hold" auf "Buy" mit einem neuen Kursziel von 200 US-Dollar – ein Plus von fast 40 Prozent zum aktuellen Stand. Der Grund? Die Analysten sehen in AMDs neuer MI350-Chipserie erstmals einen echten Konkurrenten zu Nvidias dominanter Blackwell-Plattform.
Besonders interessant: Die durchschnittlichen Verkaufspreise für AMDs MI355-Beschleuniger sollen bei etwa 25.000 US-Dollar liegen – zwar 30 Prozent günstiger als Nvidias vergleichbarer B200-Chip, aber deutlich über früheren Schätzungen. "AMD hat die Performance-Lücke geschlossen und bietet gleichzeitig ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis", so die HSBC-Analysten.
Große Namen an Bord
Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie sprang um über vier Prozent nach oben, begleitet von überdurchschnittlichen Handelsvolumina. Noch wichtiger: Schwergewichte wie Meta, Microsoft und OpenAI haben bereits Bestellungen für AMDs neueste KI-Beschleuniger aufgegeben.
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Technisch betrachtet durchbrach die Aktie ein Flaggenmuster bei hohem Volumen – ein klassisches Signal für eine Trendfortsetzung. Seit Jahresbeginn hat der Titel bereits 18 Prozent zugelegt, auch wenn er noch deutlich unter seinem Allzeithoch von 166,52 Euro vom Juli 2024 notiert.
Der lange Schatten Nvidias
Bislang führte Nvidia den KI-Chipmarkt praktisch im Alleingang an. Doch mit der MI350-Serie und der für 2026 geplanten MI400-Generation könnte AMD endlich ernsthafte Konkurrenz bieten. Die MI400 soll sogar mit Nvidias zukünftiger Vera Rubin-Plattform mithalten können.
Trotz eines hohen KGV rechtfertige das rapide wachsende KI-Geschäft die Bewertung, argumentieren Analysten. Erreicht AMD sein Ziel von vier bis fünf Milliarden US-Dollar KI-Umsatz bis 2025, könnte dies die Gewinne deutlich beflügeln. Die nächste Bewährungsprobe steht am 5. August an – dann veröffentlicht das Unternehmen seine Quartalszahlen.
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