Advanced Micro Devices hat sich übers Wochenende gleich mehrere strategische Coups gesichert – und zündet damit zum Start in den Dezember 2025 eine Aufholjagd. Nach einem schwachen November, in dem die Aktie rund 17 Prozent von ihren Höchstständen abgegeben hatte, sorgen nun drei Nachrichten für frischen Wind: ein kolossaler Chip-Liefervertrag mit OpenAI, ein Joint Venture in Saudi-Arabien und frisches Geld von Milliardär David Tepper. Die Frage ist: Reicht das, um die hartnäckige Nvidia-Dominanz zu durchbrechen?

OpenAI setzt auf AMD – 6 Gigawatt Rechenpower

Die wichtigste Meldung kam am Wochenende von der Investmentbank CLSA: AMD hat demnach mit OpenAI einen Mega-Deal über 6 Gigawatt Rechenleistung abgeschlossen. Das bedeutet konkret: Die KI-Schmiede hinter ChatGPT will künftig massiv auf AMD-Instinct-GPUs setzen – und nicht mehr ausschließlich auf Nvidias H100- und H200-Chips. Für AMD ist das ein enormer Vertrauensbeweis. CLSA hob daraufhin das Kursziel von 180 auf 230 Dollar an, behielt jedoch das Rating „Hold" bei – Analysten wollen offenbar erst die Umsetzung abwarten. Dennoch: Der Vertrag könnte die Umsatzprognosen für 2026 und 2027 deutlich nach oben treiben und beweist, dass AMD im Rennen um die nächste Generation von KI-Modellen ernsthaft mitspielt.

Saudi-Arabien: Strategischer Vorstoß im Nahen Osten

Parallel dazu gab AMD ein Joint Venture mit Cisco und dem saudi-arabischen KI-Anbieter HUMAIN bekannt. Ziel ist der Aufbau großflächiger KI-Infrastruktur im Königreich – basierend auf AMDs EPYC-Prozessoren und Instinct-Beschleunigern. Die Strategie dahinter: Staaten wollen zunehmend eigene, souveräne KI-Clouds betreiben, unabhängig von US-Hyperscalern. AMD positioniert sich damit geschickt in einem Wachstumsmarkt, der in den kommenden Jahren Milliarden verschlingen dürfte. Die Botschaft ist klar: Während Nvidia weiter auf Cloud-Giganten wie Microsoft und Google setzt, erobert AMD gezielt neue Territorien.

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David Tepper steigt ein – institutionelles Vertrauen kehrt zurück

Als wäre das nicht genug, wurde bekannt, dass Star-Investor David Tepper von Appaloosa Management eine größere Position in AMD aufgebaut hat. Solche Bewegungen durch sogenanntes „Smart Money" signalisieren oft, dass der Abverkauf übertrieben war. Tatsächlich hatte die Aktie im November massiv unter Sorgen gelitten, große Hyperscaler wie Meta oder Google könnten verstärkt auf eigene Chips setzen und AMD das Geschäft entziehen. Mit den neuen Deals scheint diese Befürchtung vorerst entkräftet.

Technische Hürden bleiben – aber die Ausgangslage ist besser

Trotz der positiven Nachrichten steht AMD vor technischen Widerständen. Die 50-Tage-Linie bei rund 218 Dollar und die psychologisch wichtige Marke von 220 Dollar müssen nachhaltig überwunden werden. Zudem bleibt die Bewertung ambitioniert – über 100-faches KGV lässt wenig Raum für Enttäuschungen. Doch die fundamentale Ausgangslage hat sich deutlich verbessert: Der OpenAI-Deal liefert Umsatzvisibilität, das Saudi-Projekt öffnet neue Märkte, und institutionelle Käufer kehren zurück. Ob AMD damit die Nvidia-Dominanz brechen kann? Die Antwort wird der Dezember zeigen – aber der Start könnte kaum besser sein.

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