AMD steht am Scheideweg: Während große Cloud-Anbieter eine enorme Nachfrage nach KI-Chips signalisieren, spalten sich die Analystenmeinungen drastisch. Besonders Oracle sorgt mit spektakulären Zahlen für Aufsehen – doch gleichzeitig hagelt es Abstufungen. Profitiert AMD wirklich vom KI-Boom oder übersehen Investoren versteckte Risiken?

Oracle befeuert die Nachfrage

Der Cloud-Riese Oracle liefert beeindruckende Signale für AMDs Geschäft. Mit seinem aggressiven Wachstumsausblick für die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) wird AMD direkt beflügelt – denn die EPYC-Prozessoren und Instinct-KI-Beschleuniger des Chipherstellers sind das Herzstück der Oracle-Services. Besonders spektakulär: Oracle meldet noch ausstehende Leistungsverpflichtungen in Höhe von 455 Milliarden Dollar, größtenteils getrieben durch KI-Nachfrage. Diese Partnerschaft könnte AMDs Wachstumspotenzial erheblich steigern.

Analysten schlagen Alarm

Doch die Euphorie bekommt Risse. Seaport Global Securities steuerte kürzlich gegen den Trend und stufte AMD von "Buy" auf "Neutral" herab. Der Grund: Befürchtungen über eine mögliche Verlangsamung im KI-Beschleuniger-Geschäft. Interne Prüfungen deuteten auf Schwierigkeiten bei der Expansion von Aufträgen hin. HSBC legte nach und senkte das Kursziel, nachdem die Bank ihre Annahmen für den Verkaufspreis von AMDs MI355-Chip nach unten korrigierte.

Andere Experten sehen hingegen eine Kaufgelegenheit nach der jüngsten Korrektur. Sie argumentieren, der Markt unterschätze AMDs Gewinnpotenzial im lukrativen Rechenzentrumsmarkt. Die Mehrheit der Wall Street hält trotz der Rückschläge an einem "Moderate Buy"-Rating fest.

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Semiconductor-Sektor im Höhenflug

Das Umfeld für die gesamte Halbleiterbranche bleibt günstig. Getrieben vom KI-Megatrend zeigen globale Chip-Verkäufe starkes Wachstum, besonders bei Rechenzentrum- und Speicherprodukten. Prognosen deuten auf eine weitere Expansion des KI-Chip-Markts in den kommenden Jahren hin.

Gleichzeitig verschärft sich der Konkurrenzkampf. Rivalen sichern sich ebenfalls bedeutende Deals, was AMD unter Druck setzt, seine Marktposition zu verteidigen. Die Aktie spiegelt diese Zerrissenheit wider: Trotz der positiven Nachfrage nach AMDs Produkten befindet sie sich in einem klaren Abwärtstrend, befeuert durch Konkurrenzankündigungen und Analystenskepsis.

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