AMD Aktie: KI-Allianz mit Sprengkraft!

Die KI-Revolution hat einen neuen Machtpoker ausgelöst – und AMD steht plötzlich im Zentrum des Geschehens. Mit einem Milliarden-Deal bis 2030 liefert der Halbleiter-Riese künftig die Rechenpower für OpenAI. Doch der Markt reagiert gespalten: Während einige von einem Gamechanger sprechen, fürchten andere die komplexen Bedingungen des Deals.
Der Jahrhundert-Deal im Detail
AMD wird OpenAI mit bis zu 6 Gigawatt Rechenkapazität versorgen – ein Volumen, das Analysten auf bis zu 90 Milliarden Dollar schätzen. Ab der zweiten Hälfte 2026 sollen Millionen von AMDs neuesten MI450-GPUs, CPUs und DPUs in den Rechenzentren von OpenAI zum Einsatz kommen. Branchenexperte Dr. Ian Cutress geht von 3 bis 6 Millionen Grafikkarten aus.
Die besondere Pointe: OpenAI erwirbt das Recht, bis zu 160 Millionen AMD-Aktien zu einem symbolischen Preis zu kaufen – allerdings nur bei Erreichung bestimmter Meilensteine bis 2030. Dazu zählen nicht nur die vollständige Abnahme der Rechenkapazität, sondern auch Kursziele bis zu 600 Dollar pro Aktie, was bestehende Aktionäre vor allzu starker Verwässerung schützen soll.
Kampfansage an Nvidia
Diese Allianz katapultiert AMD in eine neue Liga im KI-Wettrennen und positioniert den Konzern direkt gegen den bisherigen Marktführer Nvidia. AMD-CFO Jean Hu spricht von "zig Milliarden" Dollar an zusätzlichen Umsätzen – und das nachdem das Data-Center-Geschäft bereits vor dem Deal um sagenhafte 146 Prozent auf Rekord-3,2 Milliarden Dollar im zweiten Quartal 2025 gewachsen war.
Doch der Deal wirft auch Fragen auf: Immer häufiger nutzen Technologiekonzerne "zirkuläre Finanzierungsmodelle", bei denen sie Großkunden mit günstigen Konditionen locken, die dann riesige Orders platzieren. Kritiker fragen sich, wie nachhaltig dieses Wachstum wirklich ist.
Die nervösen Märkte
Trotz der euphorischen Langfristperspektive zeigte der Markt am Freitag eine deutliche Korrektur. Die Aktie verlor über 8 Prozent und notierte bei 184,86 Euro – eine typische "Buy the Rumor, Sell the News"-Reaktion nach dem initialen Höhenflug.
Allerdings bleibt die Gesamtperformance beeindruckend: Seit Jahresanfang legte die Aktie über 57 Prozent zu, innerhalb eines Monats sogar 35 Prozent. Die Volatilität von 88 Prozent spiegelt die Nervosität der Anleger wider, die zwischen den enormen Chancen und den komplexen Deal-Strukturen hin- und hergerissen sind.
Was kommt als nächstes?
Alle Augen richten sich nun auf den 4. November, wenn AMD die Quartalszahlen vorlegt. Analysten erwarten 8,73 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 28 Prozent. Die entscheidende Frage wird sein: Kann AMD die hohen Erwartungen erfüllen und den skeptischen Märkten die Tragweite dieser Allianz beweisen?
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