AMD Aktie: Preisschock droht!
AMD steht vor einem heiklen Drahtseilakt: Der Chip-Gigant plant offenbar, die Preise für seine Grafikprozessoren (GPUs) deutlich anzuheben – und das ausgerechnet in einem Umfeld, in dem sowohl KI-Unternehmen als auch PC-Gamer auf bezahlbare Hardware angewiesen sind. Die Börse reagierte prompt: Die Aktie sackte am Montag um 0,79 Prozent ab. Doch was steckt wirklich hinter dieser Entscheidung? Und könnte die Preiserhöhung der langfristigen Erfolgsstory von AMD gefährlich werden?
Speicherkosten explodieren – AMD gibt Druck weiter
Der Grund für die geplante Preisanhebung liegt tief in der Lieferkette: Die Hersteller von Arbeitsspeicher (DRAM) und Flash-Speicher (NAND) kommen mit der Produktion schlichtweg nicht mehr hinterher. Besonders die rasant wachsende Nachfrage aus der KI-Industrie hat zu massiven Engpässen geführt – und damit zu drastischen Preisanstiegen bei Speicherkomponenten.
Diese Kosten will AMD nun offenbar an seine Partner weitergeben. Die Befürchtung am Markt: Höhere GPU-Preise könnten die Nachfrage dämpfen, gerade im preissensiblen Gaming-Bereich. Gleichzeitig sind AMD-Chips aber unverzichtbar für den Boom in KI-Rechenzentren – ein Geschäft, das weniger preissensibel ist.
Starkes Gesamtjahr trotz Rückschlag
Trotz des Tagesverlusts bleibt die AMD-Aktie eine der großen Gewinner-Storys des Jahres 2025: Mit einem Plus von über 102 Prozent seit Jahresbeginn zählt der Titel zu den Top-Performern im Chipsektor. Verantwortlich dafür ist vor allem die enorme Nachfrage nach AMD-Komponenten für KI-Rechenzentren, die im dritten Quartal zu Umsätzen von 9,25 Milliarden Dollar führten – mehr als erwartet.
Besonders bemerkenswert: Das Wachstum beschränkt sich längst nicht mehr nur auf KI. Die Client-Sparte (Desktop- und Laptop-Prozessoren) überraschte mit Rekordumsätzen bei CPUs, während die Gaming-Sparte ebenfalls zulegte. Im Client-Geschäft stiegen die durchschnittlichen Verkaufspreise im Jahresvergleich um satte 42 Prozent – ein Zeichen dafür, dass AMD auch außerhalb des KI-Hypes Preismacht besitzt.
Wall Street bleibt optimistisch
Analysten lassen sich von der kurzfristigen Schwäche nicht beirren. TD Cowen-Analyst Joshua Buchalter bekräftigte seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 290 Dollar – was einem deutlichen Aufwärtspotenzial entspricht. Auch der Konsens an der Wall Street lautet "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel, das 15 Prozent über dem aktuellen Niveau liegt.
Das Management selbst zeigt sich kämpferisch: Für die nächsten drei bis fünf Jahre peilt AMD ein Umsatzwachstum von über 35 Prozent an. Die Preiserhöhung bei GPUs könnte dabei ein kalkuliertes Risiko sein – denn solange die KI-Nachfrage boomt, dürfte AMD genug Spielraum haben, höhere Kosten weiterzugeben, ohne Marktanteile zu verlieren.
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