Advanced Micro Devices hat heute Morgen – nur wenige Stunden vor dem mit Spannung erwarteten Analystentag – die Übernahme des KI-Startups MK1 AI bekannt gegeben. Ein Zufall? Wohl kaum. Der Chipgigant rüstet sich für den Kampf gegen Nvidia – und setzt dabei auf eine Strategie, die weit über reine Hardware-Power hinausgeht. Doch kann AMD damit den dominanten Konkurrenten wirklich gefährlich werden?

Software wird zur Geheimwaffe

Die Übernahme von MK1 AI ist mehr als nur ein weiterer Deal in der Technologiebranche. Das von ehemaligen Neuralink-Ingenieuren gegründete Startup hat sich auf Software spezialisiert, die KI-Inferenz-Arbeitslasten optimiert – ein Bereich, in dem Nvidia bislang unangefochtener Marktführer ist. AMD erkennt die schmerzliche Wahrheit: Selbst die leistungsfähigste Hardware bleibt hinter ihren Möglichkeiten zurück, wenn das Software-Ökosystem schwächelt.

Mit MK1 AI an Bord kann AMD seine Instinct-GPUs und EPYC-Serverprozessoren nun deutlich besser zur Geltung bringen. Die Software-Plattform des Startups ist darauf ausgelegt, Rechenleistung über verschiedene Computing-Umgebungen hinweg zu optimieren – genau das, was Großkunden im Rechenzentrumsgeschäft fordern.

Showdown beim Analystentag

Das Timing der Ankündigung ist kein Zufall. Um 19:00 Uhr MEZ beginnt der Financial Analyst Day in New York – und die Investoren erwarten klare Ansagen. CEO Dr. Lisa Su und ihr Führungsteam stehen unter Druck, ihre Strategie für den boomenden KI-Markt zu präzisieren.

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Im Fokus der Präsentationen stehen:

  • Die nächste Generation der Instinct-GPUs (MI400-Serie)
  • Die "Helios"-Rack-Lösung für Hochleistungsrechner
  • Fortschritte bei Cloud-Kunden und Marktanteilen
  • Langfristige Finanzziele und Wachstumsprognosen

Besonders gespannt sind Analysten auf konkrete Zahlen zur Traktion bei den großen Cloud-Anbietern. Kann AMD dort endlich signifikante Marktanteile von Nvidia erobern?

Der große Rivale bleibt übermächtig

Die Herausforderung ist gewaltig. Nvidia dominiert den KI-Chip-Markt nicht nur durch überlegene Hardware, sondern vor allem durch sein umfassendes Software-Ökosystem CUDA. Entwickler und Unternehmen haben Milliarden in CUDA-basierte Lösungen investiert – ein Wechsel bedeutet hohe Kosten und Risiken.

AMD muss beweisen, dass die Kombination aus erstklassiger Hardware und nun verstärkter Software-Kompetenz eine echte Alternative darstellt. Die MK1-Übernahme ist ein wichtiger Schritt, doch der Weg ist noch lang.

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