AMD Aktie: Intel-Coup!
AMD Aktie: Intel-Coup!
Während sich die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) nach überragenden Quartalszahlen und euphorischen Analystenkommentaren vom Rekordhoch wieder zurückzog, gelang dem Chipriesen ein strategischer Coup: Ein Spitzenmanager aus Intels KI-Sparte wechselt die Seiten. Ausgerechnet jetzt, wo AMD im Kampf um den boomenden Markt für künstliche Intelligenz massiv Druck macht. Kann dieser Personalgewinn der Aktie neuen Schwung verleihen – oder bleibt die hohe Bewertung das größere Problem?
Strategischer Schachzug im KI-Krieg
AMD hat Saurabh Kulkarni abgeworben – und das ist keine gewöhnliche Personalie. Kulkarni war bei Intel als Vice President für das Produktmanagement von KI-Systemen und GPUs im Rechenzentrumsgeschäft verantwortlich. Sein letzter Arbeitstag bei Intel: Freitag, der 7. November. Der Wechsel erfolgt just zu einem Zeitpunkt, an dem AMD seinen Angriff auf Nvidias Dominanz im KI-Beschleuniger-Markt verstärkt und gleichzeitig Intel auf allen Fronten unter Druck setzt.
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Für AMD bedeutet dieser Coup einen wertvollen Wissenszuwachs aus dem Lager des direkten Konkurrenten – genau in jenem Segment, das über die Zukunft der Chipindustrie entscheidet: Künstliche Intelligenz im Rechenzentrum.
Starke Zahlen, schwache Nerven
Die Nachricht vom Intel-Manager fiel in eine turbulente Börsenwoche. Trotz Rekordzahlen für das dritte Quartal – Umsatz von 9,25 Milliarden Dollar (plus 36 Prozent), Gewinn je Aktie von 1,20 Dollar, beides über den Erwartungen – sackte die Aktie deutlich ab. Allein am Donnerstag verlor sie über sieben Prozent, über die gesamte Woche summierte sich das Minus auf rund neun Prozent.
Die wichtigsten Eckdaten aus dem Q3-Bericht:
- Rekordumsatz von 9,25 Mrd. Dollar (+36% YoY)
- Datacenter-Sparte: 4,3 Mrd. Dollar (+22% YoY)
- Ausblick Q4: ca. 9,6 Mrd. Dollar (+25% YoY erwartet)
- Wachstumstreiber: Instinct AI-Beschleuniger und EPYC-Prozessoren
Die Erklärung für den Kursrückgang? Gewinnmitnahmen nach einer starken Rally und Bedenken über die Bewertung. AMD hatte zuletzt kräftig zugelegt – und selbst herausragende Quartalsergebnisse reichten nicht, um die hohen Erwartungen weiter zu befeuern. Analysten wie CICC, Rosenblatt, JPMorgan und UBS bekräftigten zwar ihre positiven Einschätzungen, doch die Marktteilnehmer zögerten.
Showdown am Dienstag
Alle Blicke richten sich nun auf den 11. November: AMD lädt zum Financial Analyst Day nach New York. CEO Lisa Su und ihr Team wollen die langfristige Strategie, die Produktroadmap und die Finanzplanung präsentieren. Im Mittelpunkt stehen die Zukunft der Zen-Prozessorarchitektur, die Roadmap für die Instinct-KI-Beschleuniger – die direkte Antwort auf Nvidias Dominanz – und die Pläne zur Skalierung des KI-Geschäfts.
Für Anleger ist die Veranstaltung der nächste große Test: Kann AMD überzeugend darlegen, wie es die aggressive Bewertung rechtfertigt und seine Marktanteile im Rechenzentrumsgeschäft weiter ausbaut? Der frisch gewonnene Intel-Manager könnte dabei als Symbol dienen – für AMDs wachsende Schlagkraft im Kampf um die KI-Zukunft.
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