Der Chip-Gigant AMD lädt heute zum Financial Analyst Day nach New York – und die Börse schaut gebannt zu. CEO Lisa Su und ihr Führungsteam wollen zeigen, wie AMD den KI-Boom für sich nutzen will. Doch kann der Konzern die hochgesteckten Erwartungen erfüllen? Die jüngsten Quartalszahlen lassen aufhorchen, die neuen Chips versprechen Durchbrüche – aber reicht das gegen die übermächtige Konkurrenz?

Rekordquartal als Fundament

AMD lieferte im dritten Quartal ein beeindruckendes Ergebnis ab: 9,25 Milliarden Dollar Umsatz bedeuten ein Plus von 36 Prozent im Jahresvergleich. Der Gewinn je Aktie von 1,20 Dollar übertraf die Analystenschätzungen deutlich. Haupttreiber war das Rechenzentrumsgeschäft mit 4,34 Milliarden Dollar Erlös – ein Signal, dass AMD im lukrativen KI-Markt Fuß fasst.

Die Bruttomarge kletterte auf 52 Prozent, der Nettogewinn schoss um 61 Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar nach oben. Der operative Cashflow legte auf 1,8 Milliarden Dollar zu. Diese Zahlen zeigen: AMD hat nicht nur Wachstum, sondern auch Profitabilität im Griff.

MI350-Serie soll KI-Durchbruch bringen

Das Herzstück von AMDs KI-Offensive ist die neue Instinct MI350-Serie. Die auf 3-Nanometer-Technologie basierenden Beschleuniger packen 185 Milliarden Transistoren auf den Chip und unterstützen modernste KI-Datenformate. Mit 288 Gigabyte HBM3E-Speicher will AMD den Platzhirschen Paroli bieten.

Die "Helios"-Plattform bündelt MI350-GPUs, EPYC-Prozessoren der fünften Generation und Pensando-Netzwerkkarten zu einer Komplett-KI-Lösung im Rack-Format. AMD verspricht damit eine schlüsselfertige Infrastruktur für Rechenzentren – ein wichtiger Vorteil gegenüber Einzelkomponenten.

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Milliarden-Partnerschaften schaffen Vertrauen

OpenAI setzt auf AMD: Sechs Gigawatt GPU-Leistung sollen bereitgestellt werden, der erste Gigawatt mit MI450-Chips kommt in der zweiten Jahreshälfte 2026. Eine solche Größenordnung verschafft AMD Glaubwürdigkeit im KI-Markt.

Das US-Energieministerium investiert eine Milliarde Dollar in zwei Supercomputer auf AMD-Basis. Der "Lux AI"-Rechner und das für 2028 geplante "Discovery"-System demonstrieren AMDs Fähigkeiten im Hochleistungsrechnen. Sieben der zehn größten KI-Firmen nutzen bereits AMD-Beschleuniger produktiv – ein Beleg für die Akzeptanz der Technologie.

Wall Street sieht Potenzial bis 260 Dollar

Morgan Stanley hob das Kursziel kürzlich auf 260 Dollar an und begründet dies mit der Dynamik im Rechenzentrumsgeschäft. Die Bank of America traut AMD einen Gewinn je Aktie zwischen 15 und 18 Dollar bis 2030 zu – ein enormes Wachstumspotenzial.

Die Analysten erwarten vom heutigen Analyst Day konkrete Langfristziele für 2029 und 2030 sowie Details zur MI400-Serie. Besonders im Fokus stehen mögliche KI-Großprojekte im Nahen Osten, die das Wachstum zusätzlich beschleunigen könnten.

KI-Markt explodiert – AMD will dabei sein

Der Markt für KI-Beschleuniger in Rechenzentren könnte von derzeit 45 Milliarden Dollar auf über 500 Milliarden Dollar bis 2028 anschwellen. AMD steht vor der Chance, in diesem Boom eine führende Rolle zu übernehmen. Cloud-Anbieter wie Oracle, Microsoft Azure und Meta haben ihre AMD-basierten Angebote bereits ausgebaut.

Die Frage ist: Kann AMD dieses Momentum in Marktanteile ummünzen und sich nachhaltig gegen die dominierenden Wettbewerber durchsetzen? Die Antworten darauf dürften die Investoren heute aus New York bekommen.

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