AMD Aktie: Durchbruch in China ebnet Weg für KI-Offensive

Der Chipriese AMD steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Nach monatelangem Exportbann hat die US-Regierung grünes Licht für die Wiederaufnahme der KI-Chip-Lieferungen nach China gegeben. Gleichzeitig rollt das Unternehmen seine neue Instinct MI350-Generation aus, um Nvidia endlich Paroli zu bieten. Kann AMD damit den Sprung an die Spitze des boomenden KI-Markts schaffen?
China-Comeback mit Haken
Die Freigabe der MI308 AI-Chips für den chinesischen Markt markiert eine dramatische Kehrtwende. Noch im April 2025 hatten verschärfte Exportbeschränkungen AMD zu einem kompletten Lieferstopp gezwungen – mit schmerzhaften Folgen: Das Unternehmen musste eine Belastung von rund 800 Millionen Dollar für brachliegende Lagerbestände verbuchen.
Jetzt ist der Weg zurück in einen der wichtigsten Technologiemärkte der Welt frei. Das bedeutet: Die prognostizierten Umsatzeinbußen von 1,5 bis 1,8 Milliarden Dollar für 2025 dürften deutlich geringer ausfallen als befürchtet. Allerdings kommt die Genehmigung mit einer ungewöhnlichen Klausel: 15 Prozent der Erlöse aus diesen China-Geschäften fließen direkt an die US-Regierung.
MI350-Offensive gegen Nvidia
Parallel dazu startet AMD seine Aufholjagd im KI-Rennen. Die neue Instinct MI350-Serie soll mit fortschrittlicher CDNA 4-Architektur und bis zu 288 GB HBM3E-Speicher direkt Nvidias Dominanz angreifen. Bereits im dritten Quartal 2025 begannen die Auslieferungen an große Rechenzentren und wichtige Partner.
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Das Timing könnte besser nicht sein: Der KI-Beschleuniger-Markt explodiert förmlich und soll bereits 2025 ein Volumen von über 20 Milliarden Dollar erreichen. Mit einem prognostizierten Quartalsumsatz von 8,7 Milliarden Dollar zeigt sich AMD optimistisch, einen ordentlichen Anteil dieses Kuchens abzubekommen.
CPU-Markt: Intel unter Druck
Auch jenseits der KI-Euphorie läuft es für AMD. Im lukrativen Server-Segment kletterte der Umsatzanteil auf Rekordniveau von 41 Prozent – bei einem Marktanteil von 27,3 Prozent nach Stückzahlen. Das zeigt: AMDs EPYC-Prozessoren erobern vor allem die gewinnträchtigen Premiumsegmente.
Selbst im Desktop-Bereich, lange Intel-Domäne, macht AMD Boden gut. Mit 32,2 Prozent Marktanteil erreichte das Unternehmen einen historischen Höchststand. Noch vor wenigen Jahren verkaufte Intel neunmal so viele Desktop-CPUs wie der Konkurrent aus Sunnyvale.
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