AMD Aktie: China-Hoffnung zündet
AMD hat am Freitag ein starkes Lebenszeichen gesendet. Mit einem Plus von über 6 Prozent schloss die Aktie bei 213,46 US-Dollar – angetrieben von Nachrichten aus Peking, die eine zentrale Sorge vieler Anleger zumindest vorübergehend zerstreuen. CEO Lisa Su traf sich mit Chinas Handelsminister, um über die Zukunft des Geschäfts im Reich der Mitte zu sprechen. Für einen Chipkonzern, der dort erhebliche Umsätze generiert, ist das mehr als nur ein Höflichkeitsbesuch.
Warum China so wichtig ist
Der chinesische Markt ist für AMD von strategischer Bedeutung – sowohl im Consumer- als auch im Enterprise-Segment. In den vergangenen Monaten hatten geopolitische Spannungen und Exportrestriktionen die Branche belastet. Die Nachricht über den Dialog in Peking hat die Stimmung gedreht. Laut Berichten ging es um AMDs fortgesetzte Investitionen in Chinas Tech-Ökosystem und die Stabilisierung der Lieferketten.
Die Reaktion der Börse zeigt: Anleger werten das Treffen als Signal, dass AMD trotz schwieriger Rahmenbedingungen Handlungsspielraum behält. Gleichzeitig profitierte die Aktie von einem günstigen Umfeld. Die Bank of America hatte Anfang Dezember ihr "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 300 US-Dollar bestätigt und auf AMDs wachsende Rolle in der KI-Infrastruktur verwiesen.
KI-Offensive und Nvidia im Visier
Das Timing der China-News kommt nicht von ungefähr. AMD greift im lukrativen Markt für Rechenzentren an, wo Nvidia bislang den Ton angibt. Mit gezielten Zukäufen – darunter das Engineering-Team von Untether AI im Juni 2025 und die Integration von Silo AI aus dem Vorjahr – baut der Konzern seine KI-Kapazitäten massiv aus.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?
Ende November sorgte AMD mit der Meldung für Aufsehen, dass das ZAYA1-Modell vollständig auf der Instinct MI300X-Plattform trainiert wurde. Ein Beleg dafür, dass die Technologie auch für groß angelegte Modelltrainings taugt – eine Domäne, die lange von der Konkurrenz dominiert wurde.
Technischer Ausblick
Trotz des Freitagsanstiegs bleibt AMD unter dem Allzeithoch von rund 267 US-Dollar aus dem Oktober 2025. Die Aktie hatte im November und Anfang Dezember unter Sektorrotationen und Zweifeln am Tempo der KI-Monetarisierung gelitten. Mit der jüngsten Bewegung wurden wichtige gleitende Durchschnitte zurückerobert.
Analysten sehen im Konsens weiteres Potenzial, die durchschnittlichen Kursziele liegen im Bereich von 290 US-Dollar. Bis zum nächsten Quartalsbericht im Februar 2026 dürfte die kurzfristige Entwicklung vor allem von der allgemeinen Chipbranchenstimmung und weiteren Signalen aus China abhängen. Die Marke von 220 US-Dollar gilt als nächster Widerstand.
AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








