AMD Aktie: China-Comeback verändert alles!

Der Chiphersteller AMD hat seine Anleger zuletzt mit gemischten Quartalszahlen verunsichert – doch jetzt könnte sich das Blatt wenden. Ein überraschender Deal mit der US-Regierung erlaubt es dem Unternehmen wieder, seine KI-Chips nach China zu exportieren. Ausgerechnet der Markt, der AMD zuletzt 800 Millionen Dollar kostete, wird nun zum möglichen Kurstreiber.
Durchwachsene Zahlen mit versteckten Stärken
Die jüngsten Quartalsergebnisse von AMD zeigten ein gespaltenes Bild. Während der Gesamtumsatz um beeindruckende 32 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar kletterte, enttäuschte ausgerechnet das wichtige Rechenzentrum-Geschäft. Mit einem Wachstum von nur 14 Prozent blieb dieser Bereich deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Der Grund für die Ernüchterung lag jedoch nicht in schwacher Nachfrage, sondern in politischen Beschränkungen. Eine Abschreibung von 800 Millionen Dollar auf Lagerbestände – verursacht durch US-Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China – drückte die Bruttomargen und verschleierte die eigentlich starke Grundnachfrage.
Gleichzeitig zeigte sich AMD in anderen Bereichen von seiner besten Seite: Das Client-PC-Geschäft explodierte förmlich mit einem Umsatzsprung von 69 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar, getrieben von der Nachfrage nach KI-fähigen Ryzen-Prozessoren.
Der Durchbruch: Weg frei für China-Geschäft
Die entscheidende Wende kam jetzt mit einem neuen Abkommen mit der US-Regierung. AMD darf seine MI308-KI-Chips wieder nach China liefern – allerdings gegen eine Gebühr von 15 Prozent der Verkaufserlöse an die US-Regierung.
Diese Vereinbarung löst direkt das Problem der 800-Millionen-Dollar-Belastung aus dem zweiten Quartal. Besonders bemerkenswert: AMDs Prognose für das dritte Quartal von robusten 8,7 Milliarden Dollar Umsatz (plus 28 Prozent) wurde vor Abschluss dieses Deals abgegeben. Das könnte bedeuten, dass sich die Guidance als zu konservativ erweist.
KI-Markt als Schlachtfeld der Zukunft
Der Markt für KI-Beschleuniger bleibt das zentrale Schlachtfeld der Chipindustrie. AMD rüstet die Produktion seiner MI350-Beschleuniger für Großkunden massiv auf, während die starke Performance im Client-Bereich zeigt, dass KI-Integration längst alle Computing-Segmente erfasst hat.
Mit dem wiederhergestellten Zugang zum chinesischen Markt hat AMD einen wichtigen Wachstumskanal zurückgewonnen. Nach Monaten der Unsicherheit könnte dies der Katalysator sein, den die Aktie für den nächsten Schub braucht.
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