AMD Aktie: Analysten zweifeln an der Profitabilität

Wachstum um jeden Preis? Der Chip-Hersteller AMD liefert zwar beeindruckende Umsatzzahlen, doch nun mehren sich kritische Stimmen. Während das Unternehmen eine neue KI-Partnerschaft verkündet, zweifeln Analysten an der Profitabilität – und stufen überraschend ab.
Machtpoker im KI-Chip-Markt
Der Konflikt zwischen Umsatzwachstum und Rentabilität spitzt sich zu. Die Erste Group senkte ihre Bewertung für AMD von "Buy" auf "Hold" und begründete dies mit enttäuschenden operativen Margen. Obwohl AMD seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2025 um 28% steigerte – deutlich mehr als der Branchendurchschnitt von 11% – liegt die EBIT-Marge unter dem Sektorniveau und war im letzten Quartal sogar leicht negativ.
Besonders paradox: Ausgerechnet der vielgepriesene KI-Bereich treibt die Sorgen an. Das Data-Center-Segment verzeichnete zwar ein Umsatzplus von 94% auf 12,6 Milliarden Dollar, getrieben von der Nachfrage nach KI-Lösungen. Doch offenbar reicht dies nicht aus, um mit der Profitabilität von Konkurrenten wie Nvidia mitzuhalten.
Partnerschaften gegen die Zweifel
Gegen die negative Stimmung setzt AMD heute strategische Neuigkeiten. Das Unternehmen kündigte eine Zusammenarbeit mit Oracle Cloud Infrastructure und dem Biotech-Unternehmen Absci an, um KI-gestützte Arzneimittelforschung zu beschleunigen. Dabei kommen AMDs neueste Instinct™ MI355X GPUs zum Einsatz. Zudem wurde AMD als Schlüsselpartner in Digital Realtys neuem KI-Innovationslabor genannt.
Doch reichen solche Ankündigungen, um die Profitabilitätsbedenken zu zerstreuen? Der Markt bleibt skeptisch: Die Aktie verlor heute bereits über 2% und setzt ihre jüngste Schwächephase fort.
Blick nach vorn: Warten auf die Zahlen
Die nächste Bewährungsprobe steht am 4. November 2025 an: Dann veröffentlicht AMD seine nächsten Quartalszahlen. Alle Augen werden auf die Margenentwicklung und die Nachfrage nach KI-Beschleunigern gerichtet sein.
Die Frage bleibt: Kann AMD sein beeindruckendes Umsatzwachstum endlich in eine der Branche angemessene Profitabilität übersetzen? Oder bleibt das Unternehmen der ewige Zweite im lukrativen KI-Chip-Markt?
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