Amazon steht vor einem radikalen Wandel: Interne Dokumente zeigen, dass der E-Commerce-Riese plant, bis zu 75% seiner Abläufe zu automatisieren. Das könnte eine halbe Million Jobs überflüssig machen und bis 2027 über 12 Milliarden Dollar sparen. Gleichzeitig erschütterte ein stundenlanger AWS-Ausfall das Vertrauen in die Cashcow des Konzerns. Wird Amazon zum effizienten Roboter-Imperium oder droht der Tech-Gigant sich zu verzetteln?

Geheimpläne enthüllt: Amazon will Roboter-Armee aufbauen

Brisante Details aus durchgesickerten internen Dokumenten, die erstmals von der New York Times veröffentlicht wurden, offenbaren Amazons wahre Strategie. Die Robotik-Sparte des Konzerns arbeitet daran, drei Viertel aller Betriebsabläufe zu automatisieren. Diese massive Transformation könnte Amazon dabei helfen, in den nächsten zehn Jahren über 500.000 neue Stellen zu vermeiden.

Die finanziellen Dimensionen sind beeindruckend: Allein zwischen 2025 und 2027 rechnet das Unternehmen mit Einsparungen von bis zu 12,6 Milliarden Dollar. Amazon wiegelt jedoch ab – ein Sprecher bezeichnete die Dokumente als "unvollständig" und nicht repräsentativ für die gesamte Einstellungsstrategie.

AWS-Ausfall schockt Investoren

Während Amazon seine Automatisierungspläne vorantreibt, sorgt ein anderes Thema für Unruhe: Der massive Ausfall der Amazon Web Services am 20. Oktober. Über 15 bis 16 Stunden waren zentrale Cloud-Dienste gestört und legten zahlreiche digitale Services lahm.

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Die Cyber-Risikoanalysefirma CyberCube stufte den Vorfall als "moderates Cyber-Versicherungsereignis" ein und warnte vor den systemischen Risiken durch die hohe Konzentration digitaler Dienste bei einem einzigen Anbieter. Besonders brisant: Der Ausfall könnte Schadenersatzforderungen nach sich ziehen.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der aktuellen Turbulenzen hält die Wall Street an Amazon fest. Benchmark-Analyst Daniel Kurnos bekräftigte seine "Buy"-Empfehlung und bezeichnete die Aktie als "Must-Add" vor den anstehenden Quartalszahlen. Er zeigt sich zuversichtlich, dass AWS wieder beschleunigt wachsen wird und die Margen in der Werbung sowie bei Prime Video steigen werden.

Die Investoren richten ihren Blick nun auf den 30. Oktober, wenn Amazon seine Q3-Zahlen präsentiert. Entscheidend wird sein, wie das Management die jüngsten AWS-Probleme und die langfristigen KI-Investitionen kommentiert.

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